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Die Geschichte Reinickendorfs fasst ein Buch zusammen, in dem der Hobby-Heimatforscher Michael Zaremba Fakten und Anekdoten aus sechseinhalb Jahrhunderten zusammengetragen hat. Bereits nach der letzten Eiszeit vor rund 12 000 Jahren lagerten Rentierjäger an der Schmelzwasserrinne, die das Tegeler Fließ bildet.

Von Rainer W. During

Zweifellos besaß das Berliner Stadtschloss Weltgeltung, genützt hat es ihm nicht viel: Mit dem von Walter Ulbricht verfügten Abriss gehörte das Bauwerk mit der bewegten Geschichte 1950 plötzlich selbst dieser an. Was im Krieg nicht unerheblich beschädigt wurde, war bereits im November 1918 in den politischen Ruhestand gegangen.

Es wird weit mehr darstellen als die Summe der alten Berliner Stadthälften, wird weltläufiger und wohl auch exklusiver sein: das Gesellschaftsleben der wiederhergestellten Hauptstadt. So vage sich seine Konturen bisher erst zeigen, steht doch außer Zweifel, dass das neue Berlin auch veränderte Spielarten der Geselligkeit mit sich bringt.

Von Frank Peter Jäger

Ein Prinz soll sich eine Braut unter den Prinzessinnen des Landes wählen, doch er fühlt sich allein zu Odette hingezogen, die vermutlich in einen Schwan verwandelt wurde - ist das nicht Tschaikowskys "Schwanensee"? Mit dessen Ballett hat dieser Märchenfilm leider wenig zu tun, vor allem fehlt die zauberhafte spätromantische Musik.

Will irgend jemand die Deutsche Demokratische Republik wiedersehen? So wie sie wirklich war: mit der Langeweile, den blassen Farben, mit dem dick-schwitzend-unterbehemdeten Vati vor der doofen Schrankwand (gar nicht lustig), mit schnöseligen Stasi-Beamten, die in ihrer unsympathischen Naivität nicht ahnen, was sie anzurichten haben (auch nicht lustig, aber lächerlich)?

Von David Ensikat

Ob das Beispiel von Alexis Arquette Schule machen wird? Während Pornostars davon träumen, ins seriöse Filmgeschäft einzusteigen, scheint er, einer von Hollywoods markantesten Nebendarstellern (man denke nur an Tarantinos "Pulp Fiction"), schnurstracks eine Karriere als Pornostar anzustreben.

Von Frank Noack

Griechenland hat am Dienstag den Streit um die Figuren vom Parthenon-Tempel der Athener Akropolis, die sich seit 1812 in England befinden, vor die Vereinten Nationen gebracht. Der griechische UN-Botschafter Elias Gounaris legte der Vollversammlung einen Resolutionsentwurf vor, worin die Rückkehr des kulturellen Eigentums "in die Ursprungsländer" gefordert wird.