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Es ist pures Understatement, wenn der Berliner Künstler Anton Henning seine Ausstellung „20 years of dilettantism…“ nennt. Er ist kein Dilettant, sondern ein Maler, der Vorbilder wie Picasso oder Picabia exzessiv zitiert und die Grundsätze der Moderne dabei tüchtig durcheinander wirbelt.

Die ersten Wölfe sind schon da, da machen die Vorschläge einiger Politiker, Teile Ostdeutschlands „kontrolliert verwildern“ zu lassen doch beinahe Sinn. Oder?

Es ist nicht leicht in Berlin, und das Leben hier fordert den ganzen Menschen. Das Jahr geht vom Winterschlaf in die Frühjahrsmüdigkeit, von der Frühjahrsmüdigkeit ins Sommerloch, vom Sommerloch in die Herbstdepression und dann direkt in den Winterschlaf über – und zwischendurch gibt’s Momente, die sind gut.

Von Susanne Kippenberger
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