Dem Schriftsteller Arnold Stadler ist am Sonntag im Berliner Ensemble bei einer heiter-bewegenden Zeremonie der Kleist-Preis 2009 verliehen worden. Der Preisträger war vom ungarischen Schriftsteller Péter Esterházy ausgesucht worden, der auch die Laudatio hielt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 23.11.2009
Wie eine Mutter die Stadt erleben kann
Nieder mit der Abstraktion: Eine Retrospektive feiert die Schule der Neuen Prächtigkeit, die von den Künstlern Manfred Bluth, Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Zeigler gegründet wurde.
Dem System Podcast und seinem eigenen Talent, das Zeitgeschehen in bissigen kleinen Filmchen unterhaltsam zu kommentieren, sei Dank, hat Toni Mahoni eine stetig wachsende Fangemeinde. Aber der Mann kann mehr: schöne Nachtschwärmerphilosophie nach Noten deklamieren.
Alle Hüllen sind gefallen, und das böse H-Wort kann nun auch im direkten Umfeld von Kanadas erfolgreichster Rockband Billy Talent genannt werden. Wer weltweit Platinplatten einsammelt und in Deutschlands Albumcharts direkt auf Platz eins einsteigt, kann schließlich nicht mehr guten Gewissens von sich behaupten, ein Punkrocker zu sein.
Sebastian Baumgarten inszeniert "Der Fremde" von Albert Camus am Gorki-Theater mit Wolfram Koch als Hauptdarsteller.
Posse oder Tragödie? Ein Erbstreit in Tel Aviv weitet sich aus zu einem späten Drama um Franz Kafka und Max Brod.
Die Berliner Staatsoper blamiert sich mit der „Fledermaus“ – nur Christine Schäfer wird mit Ovationen gefeiert.