Jede Zeit hat ihre Antworten, sagte Willy Brandt: Doch die Linke kennt sie nicht, und die SPD sucht sie nicht
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.05.2008
Es steht nicht gut um die große Koalition, und da es sich nicht um eine Familientragödie handelt, muss man darüber nicht traurig sein. Der geballte christdemokratische und christsoziale Zorn über die bevorstehende Nominierung von Gesine Schwan als sozialdemokratische Präsidentschaftskandidatin kommt bestenfalls in der bayerischen Ausprägung hoch emotional daher.
Witali Klitschko hat einen klaren Zeitplan: Heute will der 36-Jährige die Wahl zum Bürgermeister in Kiew gewinnen und im Herbst dann noch einmal Boxweltmeister werden. Glaubt man den Umfragen, wird es dem Ex-Champion allerdings leichter fallen, im Ring zu siegen.
Zur Diskussion über eine Diätenerhöhung der Bundestagsabgeordneten Die Abgeordneten haben im letzten Jahr die Chance zu einer wirklichen Reform der Diäten vergeben. Weder haben sie die steuerfreie Kostenpauschale abgeschafft noch haben sie ihre skandalöse Altersversorgung umgestellt.
Zur Berichterstattung über den 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung Es ist ein Skandal, dass es in einem wohlhabenden Land wie Deutschland überhaupt Menschen gibt, die in Armut leben.
„Landwirtschaft. Was auf Bauern und Verbraucher zukommt“ von Dagmar Dehmer , Thomas Gack und Tina Kramhöller vom 21.
Es gibt nicht mehr viele Gemeinsamkeiten zwischen Union und SPD. Die Aussicht, dass die Durchwurstelei nun bis zur Bundestagswahl so weitergeht, hat wenig Erheiterndes, nicht fürs Wahlvolk, nicht für die Akteure.
„Oh, wie schön ist Rokoko! / Schon wieder Streit um Berlins Staatsoper: Bei der Sanierung favorisiert die Jury einen modernen Saal.
Witali Klitschko will Bürgermeister von Kiew werden. Er hat sogar Rudy Giulianai aus New York einfliegen lassen. Knut Krohn über einen Boxer, der in die zweite Runde geht.
„Die Iranstrategie ist gescheitert / Der Westen sollte endlich Entspannungs- politik betreiben: Sanktionen beenden und direkt mit Teheran verhandeln“ von Christoph Bertram vom 18. Mai Dem Autor kann man eigentlich nur zustimmen.
„Das geht unter die Rinde“ von Christian van Lessen vom 18. Mai Berlin ist als grüne Metropole bekannt und wir hoffen, dass dies in Zukunft so bleibt, auch wenn die jüngsten Entwicklungen eher das Gegenteil darstellen.
„Woran es fehlt / Die Zahl der Menschen in Deutschland, die von Armut bedroht sind, steigt. Warum ist das so?
Jede Zeit hat ihre Antworten, sagte Willy Brandt: Doch die Linke kennt sie nicht, und die SPD sucht sie nicht