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Die Finanzkrise bringt Tag für Tag unfassbare Zahlen und beunruhigende Superlative hervor. 50 Billionen Dollar – das ist ein neuer Höhepunkt: So viel Vermögen ist bisher weltweit vernichtet worden, schätzt die Asiatische Entwicklungsbank.

Der Träger des Leipziger Buchpreises ist kein Risiko: Karl Schlögel ist längst ein renommierter Autor, mit Preisen geehrt, und auch das Buch, das den Anlass für die Auszeichnung, die ihm am Mittwoch überreicht wird, ist von der Kritik einhellig gelobt worden. Die einzige Gefahr besteht darin, dass in so viel Anerkennung untergeht, wie ungewöhnlich und hoch persönlich die Furche ist, die der Professor an der Frankfurter Viadrina seit drei Jahrzehnten durch die literarische und wissenschaftliche Landschaft zieht.

Von Hermann Rudolph

In der Außenpolitik ist das neokonservative Erbe, das Barack Obama übernommen hat, nicht weniger schlimm als in der Finanzkrise. Deutschland sollte sich an Washingtons neuem Denken beteiligen.

Von Hans-Dietrich Genscher

50 Billionen Dollar sind in der Finanzkrise bisher weltweit vernichtet worden. Doch das ist nichts verglichen mit der Not in den ärmsten Staaten der Welt.

Von Moritz Döbler

US-Präsident Barack Obama würde mit moderaten Taliban verhandeln und mit den Mullahs in Teheran. Womöglich sogar mit Hamas-Anhängern. Die Zeit des dogmatischen Purismus ist vorbei. Doch wer mit dem Teufel spricht, muss ihn besiegen wollen.

Von Malte Lehming

Die amerikanische Stammzellforschung wird wieder gefördert. Dass die führende Wissenschaftsnation nun auf einem der wichtigsten Gebiete der medizinischen Grundlagenforschung wieder an Bord kommt, nützt der ganzen Welt.

Von Hartmut Wewetzer
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