In der Schweizer Politik macht sich ein deutscher Umgangston breit. Kein anderer hat das jetzt so offen ausgesprochen wie der Nationalratsabgeordnete Thomas Müller aus dem Kanton Thurgau.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 21.03.2009
Atemberaubend ist das Tempo, das die Wirtschaftskrise von der Politik verlangt. Gerade einmal eineinhalb Wochen ist es her, da zeigten sich Finanzminister Peer Steinbrück und EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia überzeugt, dass der EU-Notfallfonds nicht weiter aufgestockt werden muss.
In einer Caligula-ähnlichen Laune, die Chefredakteure so manchmal befällt, beschloss der meine, dass es doch amüsant wäre, mich in einen Überlebenstrainingskurs zu schicken. Vielleicht kam ihm die Idee in der Badewanne, während er mit seinen Quietscheentchen spielte.
Israelische Soldaten erzählen über ihren Gaza-Einsatz – ein Mythos gerät ins Wanken
Da spricht er doch wirklich in fast lyrischen Tönen davon, dass ein neuer Tag beginne, dass so lange schon Zwietracht herrsche, dass die Iraner ein großes Volk seien – kurz: Barack Obama macht den Weg frei für direkte Kontakte. Wenn das, ausgerechnet zum Neujahrsfest, keine frohe Botschaft ist!
In der Schweizer Politik macht sich ein deutscher Umgangston breit. Kein anderer hat das jetzt so offen ausgesprochen wie der Nationalratsabgeordnete Thomas Müller aus dem Kanton Thurgau.
Atemberaubend ist das Tempo, das die Wirtschaftskrise von der Politik verlangt. Gerade einmal eineinhalb Wochen ist es her, da zeigten sich Finanzminister Peer Steinbrück und EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia überzeugt, dass der EU-Notfallfonds nicht weiter aufgestockt werden muss.
In einer Caligula-ähnlichen Laune, die Chefredakteure so manchmal befällt, beschloss der meine, dass es doch amüsant wäre, mich in einen Überlebenstrainingskurs zu schicken. Vielleicht kam ihm die Idee in der Badewanne, während er mit seinen Quietscheentchen spielte.
Da spricht er doch wirklich in fast lyrischen Tönen davon, dass ein neuer Tag beginne, dass so lange schon Zwietracht herrsche, dass die Iraner ein großes Volk seien – kurz: Barack Obama macht den Weg frei für direkte Kontakte.
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