Für Angela Merkel und viele Deutsche ist klar: Die Finanzkrise kommt aus den USA, deshalb muss Amerika sie auch lösen. Malte Lehming über den neuen deutsch-amerikanischen Streit.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 31.03.2009
Andrea Nüsse über die neue israelische Regierung
Der erzwungene Abgang von General-Motors-Chef Rick Wagoner ist eine schallende Ohrfeige für den US-Autokonzern – und sie war längst überfällig. Die Regierung von Präsident Barack Obama hat endlich festgestellt, dass GM unter ihrem alten Chef mit seinem „weiter wie bisher“ keine Zukunft hat.
Konsequente Strafverfolgung hilft: Das zeigt die neue Berliner Polizeistatistik
Dass die Nato einmal zum Austragungsort für einen kleinen Kampf der Kulturen werden würde, hat sich der ehrwürdige Nordatlantikpakt auch nicht träumen lassen. Doch genau das ist es, was der türkische Premier Erdogan mit seinem – auch noch öffentlichen – Einspruch gegen den dänischen Regierungschef Rasmussen als künftigen Nato-Generalsekretär lostritt.
Ehud Barak will in Israel mitregieren – eine Bankrotterklärung
Das ist die Krise, ganz konkret: Noch vor einem Jahr wäre der Job, die G-20- Staatschefs beim Gipfel am 2. April in der Downing Street zu bekochen, ganz selbstverständlich auf Drei-Sterne-Prominenz wie Gordon Ramsay oder Heston Blumenthal hinausgelaufen.
Vom Erfolg der deutschen Abwrackprämie spricht man inzwischen auch in Israel: Ehud Barak, Chef der Arbeiterpartei, will in Israel mitregieren – eine Bankrotterklärung.
Nicht das Gesamtbild von Kriminalität in der Großstadt ist das Interessanteste an der neuen Polizeistatistik. Es sind die Tendenzen, die zeigen, wie sich Kriminalität entwickelt. Gerade die Entwicklung der viel diskutierten Jungendkriminalität zeigt, dass sich Konsequenz lohnt.
Der erzwungene Abgang von General-Motors-Chef Rick Wagoner ist eine schallende Ohrfeige für den US-Autokonzern – und sie war längst überfällig.
Der Rücktritt des Bahnchefs war überfällig. Dennoch gebührt Hartmut Mehdorn zunächst einmal Respekt für eine überzeugende unternehmerische Leistung. Umso tragischer, dass sein Erfolg lange Zeit auf dem engen Schulterschluss zwischen ihm und den Gewerkschaften basierte - den er später schlichtweg ignorierte.
Noch vor einem Jahr wäre der Job, die G-20-Staatschefs zu bekochen, auf Drei-Sterne-Prominenz hinausgelaufen. Nun gibt es Low-Budget-Kost, zubereitet von Jamie Oliver.
Der türkische Premier Erdogan mag sich als Sprachrohr der islamischen Welt sehen – in Straßburg vertritt er das Mitgliedsland Türkei, sonst nichts. Trotzdem lehnt er öffentlich den dänischen Regierungschef Rasmussen als künftigen Nato-Generalsekretär ab.