Susanne Vieth-Entus zur Schüler-Abstimmung
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.03.2009
In der „Welt“ ruft Präsident Barack Obama die Teilnehmer des in der kommenden Woche stattfindenden G-20-Gipfels dazu auf, die Probleme gemeinsam anzupacken:Ich weiß, dass Amerika seinen Anteil hat an dem Chaos, mit dem wir uns konfrontiert sehen. Ebenso aber weiß ich, dass wir nicht zwischen einem chaotischen und erbarmungslosen Kapitalismus und einer repressiven staatlich gelenkten Wirtschaft wählen müssen.
Es ist das Comeback der Saison: Zehn Jahre, nachdem sie den Großteil ihres Unternehmens an den Prada Konzern verkaufte, kehrt Jil Sander zurück in die Mode. Allerdings nicht in die Welt der Haute Couture.
Ein trotziges „Dennoch“ ruft die FDP den Bürgern entgegen – mutig! Wenn eine Partei von den Auswirkungen der Finanzkrise auf die Glaubwürdigkeit gebeutelt werden müsste, dann die Markenkern-CDU wegen ihrer Forderungen.
Nun können sie anrücken, die Architekten, Maler, Dachdecker: Berlin darf 632 Millionen Euro verbauen, und seit Dienstag steht fest, in welche Projekte die Gelder fließen. Ob Hochschulen, Kitas oder Krankenhäuser – sie alle warten seit Jahren auf Sanierungsmittel, und längst ist ihren Vertretern herzlich egal, wie das Programm heißt, dass ihnen zu den ersehnten neuen Fenstern und Kantinen verhilft.
Nicht alle Religionen Afrikas verbieten Kondome
Warum der Staat sich bei der Hilfe für die Banken nicht übernehmen darf
Der Bundespräsident spricht in seiner Berliner Rede Klartext: Die Finanzwirtschaft hat die "Glaubwürdigkeit der Freiheit" aufs Spiel gesetzt. Ein Kapitalismus, der die Freiheit unter seine Räder bringt, verträgt sich nicht mit dem Wertekanon der Industriestaaten.
Dass der Papst Kondome verbietet, weiß jeder. Dass diese Vorschrift im Zeitalter von Aids einigermaßen weltfremd ist, weiß auch beinahe jeder. Müssen wir also immer wieder darüber diskutieren?
Hat die FDP Pech, wird noch vor der Bundestagswahl offenbar werden, wer über Jahre Neoliberalismus als wirtschaftspolitische Leitlinie falsch verstanden hat.
In der "Welt" ruft Präsident Barack Obama die Teilnehmer des in der kommenden Woche stattfindenden G-20-Gipfels dazu auf, die Probleme gemeinsam anzupacken.
Nun können sie anrücken, die Architekten, Maler, Dachdecker: Berlin darf 632 Millionen Euro verbauen, und seit Dienstag steht fest, in welche Projekte die Gelder fließen.
Deutschland braucht keine "Bad Bank": Der Staat sollte nicht zum Ramschhändler werden.
Es ist das Comeback der Saison: Zehn Jahre, nachdem sie den Großteil ihres Unternehmens an den Prada-Konzern verkaufte, kehrt Jil Sander zurück in die Mode. Allerdings nicht in die Welt der Haute Couture.