
Claudia Keller über Seyran Ates und den Kopftuchstreit

Claudia Keller über Seyran Ates und den Kopftuchstreit
Warum ich einen UN-Sonderklimagipfel einberufen habe
Haile Gebrselassie muss noch lange Marathon laufen, bis er Heinz Frei eingeholt hat. Zum vierten Mal hat der Äthiopier am Sonntag den Berlin-Marathon gewonnen, so oft wie kein anderer Läufer, aber das ist eine überschaubare Leistung im Verhältnis zum Schweizer Rollstuhlfahrer Heinz Frei.
Europa wird beim G-20-Gipfeltreffen in Pittsburgh ein Konzept zur Bewältigung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise vorlegen. Das ist die gute Botschaft des Sondertreffens der 27 EU-Chefs.
Es stimmt, das große Duell war langweilig, ein Duett mehr als ein Duell. Doch schuld daran waren nicht die beiden Protagonisten, schuld daran waren falsche Erwartungen und ein Medienhype ohne Sinn und Verstand.
In einem Essay im neuen „Spiegel“ befasst sich Kulturredakteurin Elke Schmitter mit der Bundestagswahl:Es ist schwer zu entscheiden, ob es die eigene Angst ist, welche die Politiker so merkwürdig erstarren lässt, oder die Angst vor der Angst. Vor 20 Jahren, nach einem Wunder, gab es plötzlich politisches Personal, zu dem auch die Landesmutter gehörte, das geradezu anstößig war: glühende Augen und Bärte jedweder Fasson, beseelte Gesichter, gezeichnete Köpfe.
Vor einer Kloßbrühenwahl stehen die Deutschen nicht. Denn diesmal ist wirklich alles klar, glasklar: große Koalition oder Schwarz-Gelb (mit einer Minimini-Chance für Schwarz-Grün), tertium non datur.

Exklusiv im Tagesspiegel: Warum ich für diesen Dienstag einen UN-Sondergipfel zum Klimawandel einberufen habe. Rund 100 Staats- und Regierungschefs werden teilnehmen. Es ist das größte Treffen dieser Art, das es je gab.
Was Opposition und Medien ständig einfordern, den aggressiven und stimmungsvollen Wahlkampf, das ist den Wählern ein Graus.
Nun ist die Wahl glasklar: Schwarz-Gelb oder große Koalition, tertium non datur.
Beim G-20-Gipfeltreffen in dieser Woche in Pittsburgh steht Angela Merkel unter Druck. Viele Teilnehmer werden sie auffordern, die milliardenschweren Konjunkturankurbelungsprogramme fortzusetzen.
In einem Essay im neuen „Spiegel“ befasst sich Kulturredakteurin Elke Schmitter mit der Bundestagswahl: Es ist schwer zu entscheiden, ob es die eigene Angst ist, welche die Politiker so merkwürdig erstarren lässt, oder die Angst vor der Angst. Vor 20 Jahren, nach einem Wunder, gab es plötzlich politisches Personal, zu dem auch die Landesmutter gehörte, das geradezu anstößig war: glühende Augen und Bärte jedweder Fasson, beseelte Gesichter, gezeichnete Köpfe.

Der Schweizer Rollstuhlfahrer Heinz Frei gewannt am Sonntag zum 19. Mal den Berlin-Marathon. Vor dreißig Jahren stürzte er in eine Schlucht und ist seitdem querschnittsgelähmt.
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