Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Diese Devise ist unter Politikern weit verbreitet, wenn es um die Entwicklung Europas geht. Doch Griechenland muss aus dem Euro austreten dürfen, sagt unser Autor.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.05.2012
Der Zeit-Herausgeber Josef Joffe beantwortet vier Fragen zur Außenpolitik. Dieses Mal erklärt er, warum die Griechen ausziehen, was Nicolas Sarkozy jetzt macht und welche Killer-App Obama bedroht.
Occupy schien den Winter nicht überlebt zu haben. Doch nun formiert sich der Widerstand erneut. Kein Wunder - an den Verhältnissen hat sich nichts geändert.
Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft schasst einen Geschäftsführer. Die Politik hofft, damit sei die Verantwortungsfrage erledigt.
Angela Merkel will in Sachen Betreuungsgeld schlichten, ohne sich zu positionieren.
Angela Merkel will in Sachen Betreuungsgeld schlichten, ohne sich selbst zu positionieren. Deshalb kriegen die sich streitenden Kinder jetzt beide ein super Spielzeug geschenkt. Ein familienpolitisches Signal ist das nicht.
Hartmut Wewetzer fahndet nach guten Nachrichten in der Medizin. Heute: vom Nutzen der Pfunde.
Ich bekenne, dass ich lange zu den Integrationsunwilligen gehört habe. Jahrelang habe ich es verweigert, meine Lebensgewohnheiten der Leitkultur meines Wohnorts anzupassen, ich habe die Sprache meiner Wahlheimat nicht erlernt, ich habe es mir in einer Parallelkultur gemütlich gemacht.
Was in dieser Woche auf Tagesspiegel.de Thema war.
Ein schmucker Alterssitz könnte diese Villa des italienischen Ex-Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi auf Sardinien sein – wenn er nicht hinter Gitter muss. Seit über einem Jahr läuft nun ein Prozess, in dem ein ähnliches Haus bei Mailand eine Rolle spielt: Dort soll Berlusconi Partys mit minderjährigen Prostituierten gefeiert haben.
„Es hilft wenig, die Windkraft zu dämonisieren. Doch jedes Mal, wenn jäh nach einer Steigung vier oder fünf von diesen Ungeheuern auftauchen, befällt mich ein panisches Bedürfnis, das Steuer politisch herumzureißen.
Das olympische Feuer ist entzündet. In 76 Tagen beginnen die Spiele in London. Doch was bringt der teure Spitzensport eigentlich der Allgemeinheit – außer guter Unterhaltung?
Vor einem Jahr forderte unsere Kolumnistin an dieser Stelle die Abschaffung des Muttertages. Inzwischen hat sie ihre Meinung geändert: Der Muttertag sollte vervielfacht werden.
Religionskrieg, das fiel Innenminister Hans-Peter Friedrich zur Salafistengewalt der letzten Tage ein. Einen Ton zu schrill, doch im Kern zutreffend.
Der Skandal um den Flughafen BER war ein Desaster mit Ansage. Schon viel früher hätte festgestellt werden müssen, dass das Großprojekt nicht fertig wird. Nun muss nachgebohrt werden, wer an diesem kollektiven Verdrängungsprozess beteiligt war.
„Der Streitgeist“ vom 8. Mai So sehr ich die konzisen Beiträge, mit denen Hermann Rudolph das Blatt regelmäßig bereichert, schätze und auch seiner Würdigung des Historikers Arnulf Baring in weiten Teilen folgen kann, muss man bei Betrachtung des Wirkens des Jubilars in jüngster Zeit einen Einwand machen.
„Dünne Bretter“ vom 4. Mai Kohls Dissertation über „Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiedererstehen der Parteien nach 1945“ aus dem Jahre 1958 verdient als Pionierleistung, die erstmalig viele Quellen erschlossen hat, Anerkennung.
„Gentechnik für Biobauern“ vom 6. Mai Bei der Betrachtung über die Effizienz in der Produktion von Lebensmitteln lässt Kai Kupferschmidt außer Acht, dass pflanzliche Lebensmittel, die auf konventionelle Weise erzeugt werden, erheblich mehr Energie und Wasser verbrauchen als Bio-Lebensmittel.
„Warum wir Thälmann nicht ehren sollten“ vom 3. Mai In Thälmann einen Gegner der (vermeintlich in der Weimarer Republik verwirklichten) Demokratie zu sehen, mag man als Reflex hinnehmen, auch wird es zwecklos sein, dem Autor im Zusammenhang mit dem Hamburger Aufstand etwas über revolutionäre Ungeduld zu erzählen.
„Güte, nur drei Zylinder?“ vom 4.
Berichterstattung zur Politik der Piratenpartei Auf den Piraten liegt viel Hoffnung bei vielfachem Versagen der etablierten Parteien: Warum nehmen sie sich nicht vorrangig der Gesellschaftsgruppe an, die als einzige auf vielen Ebenen vernachlässigt und geschädigt wird, obwohl sie Deutschlands Zukunft darstellt und auf deren Kosten wir alle unter Anhäufung gigantischer Schulden auch finanziell leben. Die Jugend: Wer vertritt wirklich deren Interessen?
„Kein schöner Land“ vom 7. Mai Das Thema verdient eine wesentlich stärkere Aufmerksamkeit in der Weltpresse.
Berichterstattung zu Promotionen in Deutschland Neben einer Berufstätigkeit zu promovieren, bedarf einer erheblichen Anstrengung. In der Regel vergehen viele Jahre, bis die Dissertation abgeschlossen ist.
„Hertha, wir bleiben dir treu“ vom 6. Mai Zugegeben, ich bin Neuköllner, und damit wohl etwas befangen.
Die CDU will kein Museum des Kalten Krieges am Checkpoint Charlie. Doch bislang verschleudert Berlin an diesem Ort historisches Kapital.