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Die Sicherheitsbehörden in Berlin und Potsdam sind nah dran an den kriminellen Rockern, im Fall der Hells Angels wohl etwas zu nah. Nach der Razzia im Potsdamer Vereinsheim der Motorradtruppe werden nun Beamte des Brandenburger Landeskriminalamtes und ihre Familien bedroht, die Anrufer kennen die privaten Telefonnummern und vermutlich die Wohnadressen.

Vor fast genau sieben Monaten endete das Treiben des NSU. Die Aufklärung in den Untersuchungsausschüssen zeigt: Die Polizei hat versagt. Aber auch die Zivilgesellschaft hat nicht rechtzeitig reagiert.

Von Frank Jansen

Es ist ein Ergebnis, das nicht unbedingt im Trend liegt: Während in Frankreich der neue Staatschef François Hollande gegen die europaweite Austeritätspolitik à la Merkel Stimmung macht und in Griechenland die radikale Linksallianz der Syriza den Kürzungskurs am liebsten ganz beenden würde, haben die Iren überraschend deutlich Ja zum Sparen gesagt. Auf der Grünen Insel, wo die Arbeitslosenquote deutlich gestiegen ist und die Immobilienpreise rapide gefallen sind, fiel den Menschen die Zustimmung zum Fiskalpakt bestimmt nicht leicht.

Von Albrecht Meier
Aus und vorbei: Die Firma Schlecker wird abgewickelt.

Schlecker ist Vergangenheit. Für die Mitarbeiterinnen ist das schlimm, für die Kunden jedoch nicht. Die Drogeriekette war schlicht nicht mehr wettbewerbsfähig. Dass sich kein Investor fand, ist daher nicht überraschend.

Von Heike Jahberg
Gefahr im Netz: Der Flame-Code bereitet Sicherheitsexperten Kopfschmerzen.

Erst Stuxnet, nun Flame: Die mangelnde Regulierung des Cyberspace dient den Interessen vieler Staaten. Weil aber unerwünschte Nebenwirkungen zunehmen, wird die Bereitschaft wachsen, über Regeln zu verhandeln.

„Was raten Sie mir?“ Das fragte ein verunsicherter Topmanager unseren Kolumnisten Ulrich Sollmann.

Bankenchef Josef Ackermann, von manchen bewundert, von anderen verachtet, ist abgetreten. Aus diesem Anlass berichtet Kolumnist Ulrich Sollmann vom Gespräch mit einem Topmanager, der lange als integer und charmant galt - bis er sich plötzlich einer Hetzkampagne ausgeliefert fühlte.

Von Ulrich Sollmann

Angela Merkel und François Hollande wollen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bei seinem Antrittsbesuch die Syrien-Frage stellen. Von dessen Antwort hängt einiges ab.

Von Gerd Appenzeller

Seit Beginn der 90er Jahre hat die öffentliche Hand schon einige hundert Millionen Euro in den Flughafen Schönefeld gesteckt. Wohlgemerkt: Es ging dabei nicht um Investitionen der Flughafengesellschaft, selbst erwirtschaftet oder fremdfinanziert, sondern um das Geld der Steuerzahler.

Für deutsche Spitzenpolitiker, die nach Israel fahren, steht die Choreografie fest. Erster Teil: Empathie, Zerknirschung und Treuegelöbnis in der Gedenkstätte Jad Vashem, poetisch-pathetischer Eintrag ins Gästebuch, Betonung der „einzigartigen Beziehungen zu“ und „besonderen Verantwortung für“ Israel, Verurteilung aller antiisraelischen Ressentiments, Verständnis für das Bedrohungsgefühl, Warnung vor Irans Atomprogramm.

Mein Kalender ist bereinigt, neue Termine werden nicht angenommen, der Spielplan hängt an der Wand, und die Vorberichterstattung hat mich längst angesteckt. Von niemandem lasse ich mir den Höhepunkt meines Jahres vermiesen.

Von Hatice Akyün
Romantik pur. Das Licht der Gaslaterne schmeichelt dem nächtlichen Flaneur.

Berlin ersetzt die Gaslaternen durch elektrische Straßenbeleuchtung. Das ist günstiger und gut für die Umwelt. Unser Autor will die alten Laternen trotzdem behalten. Barbaren hatten die Sachlogik schon immer auf ihrer Seite, meint er.

Von Jens Jessen

Seit Beginn der 90er Jahre hat die öffentliche Hand schon einige hundert Millionen Euro in den Flughafen Schönefeld gesteckt. Wohlgemerkt: Es ging dabei nicht um Investitionen der Flughafengesellschaft, selbst erwirtschaftet oder fremdfinanziert, sondern um das Geld der Steuerzahler.