Dunkle Zeiten im Palästinensergebiet: Weil Israel am Wochenende die Übergänge zum Gazastreifen gesperrt und alle Treibstofflieferungen gestoppt hatte, musste das einzige Kraftwerk abgeschaltet werden. Nun herrscht Strommangel.
Alle Artikel in „Politik“ vom 10.11.2008

Das weltweite Ansehen der Nato wird sich künftig an den weiteren Entwicklungen in Afghanistan messen lassen müssen. Das zumindest glaubt Bundeskanzlerin Angela Merkel. Vom Afghanistan-Einsatz hänge die Akzeptanz des Bündnisses ab.

Der neue hessische SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel holt sich in Berlin den Rückhalt der Bundes-SPD für die Neuwahlen. Doch nicht alle in der hessischen SPD sind zufrieden.
Neuer Minister: Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz des mexikanischen Innenministers Juan Camilo Mouriño hat die Regierung den Juristen Fernando Gómez Mont zum Nachfolger ernannt.

Bush und Obama treffen sich zu einem ersten Gespräch. Wird George W. aus dem Nähkästchen plaudern? Weiß er doch, wo sich bin Laden aufhält? tagesspiegel.de hat sich ausgemalt, was die beiden einander sagen könnten. Achtung: Jeder einzelne dieser Sätze ist schon einmal gesagt worden, an anderem Ort, zu anderer Zeit.
Die angeblichen Pläne der Bundesregierung zur Angleichung der Ost-Renten ab dem Jahr 2020 sind bei Politikern und Verbänden auf Kritik gestoßen. Von einem "Skandal" und einer Verschiebung des Problems "auf den Sankt Nimmerleinstag" ist die Rede.

Mit massiven Protestaktionen haben Atomkraftgegner den diesjährigen Atommülltransport ins niedersächsische Zwischenlager Gorleben ins Stocken gebracht. Die elf Behälter für das Zwischenlager Gorleben sind seit über 75 Stunden unterwegs. 2006 dauerte der Transport nur insgesamt 58 Stunden.
Dem Kaukasus-Krieg folgt keine neue politische Eiszeit: Die EU nimmt die Verhandlungen mit Russland über ein neues Partnerschaftsabkommen wieder auf. Die härtesten Kritiker des russischen Vorgehens im Kaukasus-Konflikt gaben ihre Zustimmung zu neuen Gesprächen mit Moskau.

SPD-Chef Franz Müntefering hat dem neuen hessischen SPD-Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel die volle Unterstützung der Bundespartei zugesichert. Er sehe den bevorstehenden Wahlkampf in Hessen als Herausforderung "für die Sozialdemokratie insgesamt".
Negative Aussichten: Umweltexperten warnen vor einem weltweiten Anstieg der Temperaturen um 1,7 bis 2,4 Grad Celsius bis zum Jahr 2030. Folgen einer solchen Erderwärmung wären Hitzewellen, Dürreperioden, Stürme und Überschwemmungen.

Rund 50 Gefangene im US-Terrorknast Guantanamo werden wohl nicht von den USA angeklagt werden, doch die Rückkehr in ihre Heimatländer ist ihnen wegen Folterdrohungen dauerhaft verbaut. Menschenrechtsorganisationen appellieren nun an Europa, die mutmaßlichen Terroristen aufzunehmen.
Still und heimlich sollen die USA seit 2004 militärische Angriffe gegen Al Qaida ausgeführt haben. Offenbar verfügt das Pentagon über einen Geheimbefehl, welcher derlei Aktionen ermöglicht. Ziele waren unter anderem Syrien, Pakistan und Saudi-Arabien.
Das Drama im Kongo nimmt keine Ende. Die Europäische Union zeigt sich zunehmend besorgt über das Flüchtlingsdrama in dem afrikanischen Land und fordert eine rasche politische Lösung. Soldaten will man vorerst aber nicht zur Unterstützung schicken.

Seit Jahren versucht das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag den ehemaligen bosnisch-serbischen Armeechef Ratko Mladic vor Gericht zu stellen. Nun beteiligt sich offenbar auch die serbische Staatsanwaltschaft an der Fahndung.
Hessens SPD-Landtagsfraktion will nicht mehr mit den vier Gegnern einer Regierungsübernahme mit Hilfe der Linken zusammen tagen. Auch aus den Landtagsausschüssen wurden sie abgezogen.

Europa nimmt die Piratenjagd auf. Ab Mitte Dezember sollen Soldaten und Kriegsschiffe vor der Küste Somalias für Ordnung sorgen. Auch Deutschland ist beteiligt.
SPD und Grüne wollen den Fehler der letzten Wahl nicht wiederholen und ziehen ohne Koalitionsaussagen in den Wahlkampf. Hessens Ministerpräsident Roland Koch hingegen setzt klar auf schwarz-gelb. Zumindest bei der Bewertung Ypsilantis sind sich FDP und Union einig.
Die Zahl der Anschläge im Irak hat zwar leicht abgenommen, ruhig ist es in dem krisengeschüttelten Land aber noch lange nicht. Am Morgen erschütterte der schlimmste Bombenanschlag der letzten Monate die Menschen von Bagdad.

56 Stunden Fahrtzeit, 14 Stunden Verspätung: In der Nacht ist der Zug mit radioaktivem Müll aus Frankreich im niedersächsischen Dannenberg angekommen. Nun kommt die letzte Etappe. Allein vor dem Eingang des Lagers blockieren Hunderte die Straße.
Zwei Gesandte des Dalai Lama waren zu einem zweitägigen Treffen in Peking. Ihre Bemühungen um Tibets Autonomie scheiterten. Im Mittelpunkt der Gespräche standen der Dalai Lama und seine Politik. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter wusste schon vorher, wie die Gespräche enden.
Expertinnen wehren sich gegen die Pläne der Union. Auch sie sind für bessere Beratung, fürchten aber Debatten um den Paragrafen 218

Atomgegner und Polizisten haben sich am Rand der Castor-Strecke teilweise gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Die Proteste verzögerten die Fahrt des Atommüll-Transporters von Frankreich ins Endlager Gorleben erheblich.

Der scheidende Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, ist enttäuscht über den Afghanistan-Einsatz der Deutschen. Die selbst gesteckten Ziele, insbesondere in der Polizeiausbildung, wurden nicht erreicht.
Protestler in den Heimatdörfern feiern die drei Getöteten als „Märtyrer“ / Unter den Opfern des Anschlags waren auch Deutsche
Neben der Übergangsverwaltung, die die Machtübergabe von George W. Bush an Barack Obama am 20.
Regierung und Zentralrat erinnern an Pogromnacht
Seit dem „Kursk“-Unglück gab es eine Reihe von Havarien mit russischen Atom-U-Booten. Beim Untergang eines ausgemusterten „K-159“ auf der Barentssee kamen im August 2003 neun Matrosen ums Leben.