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Nach einer Protestwelle aus Unis und Schulen verschiebt Italiens Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi sein Sparprogramm. Die Reform sieht unter anderem den Abbau von 87.000 Lehrerstellen vor.

John McCains Vize Sarah Palin ist auf einen Komiker hereingefallen, der sich als der französische Präsident Nicolas Sarkozy ausgab. Die Konservativen sind außer sich - angesichts der Unwissenheit, die Palin demonstrierte, auch zu Recht.

Heide Simonis, die vor drei Jahren in einer ähnlichen Wahl scheiterte, glaubt an Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti. Sie sei gut vorbereitet. Die hessischen Grünen sehen allein die SPD in der Verantwortung.

Ohne den Tutsi-Rebellenführer Laurent Nkunda wird es im Osten des Kongo keinen Frieden geben. Nkunda sieht sich als als Schutzherr der leidgeprüften Tutsi.

Von Wolfgang Drechsler

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, kritisiert Vergötzung des Geldes. Wenn Manager ire Gehälter nicht von sich aus begrenzen, sollte der Staat sie zwingen, so Huber.

Von Claudia Keller

Auch die FDP beginnt langsam mit der Ursachenforschung in Bezug auf die Finanzkrise. Am Montag soll die bisher versäumte inhaltliche Debatte nachgeholt werden.

Von Antje Sirleschtov

Die Endlagerdebatte für Atommüll wird mit den selben Argumenten geführt wie seit 30 Jahren schon. Bis 2035 müsse eine Lösung in Sicht sein, so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Von Dagmar Dehmer

Wegen der üppigen Bonus-Zahlungen für den Bahn-Vorstand gerät Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee nun auch beim Koalitionspartner CDU/CSU in die Kritik. Trotz einer Vertrauensbekundung von Bundeskanzlerin Angela Merkel forderten am Wochenende nach der Opposition auch Unionspolitiker den Rücktritt des Ministers.

Walter_Ypsilanti

Nach der Hessen-SPD stimmten am Sonntag zwar auch die Grünen mit großer Mehrheit für den ausgehandelten Koalitionsvertrag. Für neue Zweifel sorgte allerdings SPD-Landesvize Jürgen Walter. Der parteiinterne Rivale Ypsilantis lehnte den Vertrag überraschend ab.

Der FDP-Politiker Otto Fricke kündigte eine Verschiebung der Abschlussberatungen zum Bundeshaushalt 2009 an. Der Chef des Haushaltsausschusses sagte gegenüber dem Tagesspiegel, das Konjunkturprogramm der Regierung sei ein "Schnellschuss ohne Gewähr auf positive Wirkung für Wachstum und Beschäftigung."

Die südafrikanische Regierungspartei ANC spaltet sich. Rund 5000 Abtrünnige aus den eigenen Reihen haben am Wochenende die Gründung einer neuen Partei beschlossen.

Michael Glos

Am kommenden Mittwoch trifft sich das Bundeskabinett, um über ein milliardenschweres Konjunkturpaket abzustimmen. Wirtschaftsminister Glos verbreitet bereits im Vorfeld große Zuversicht - und nennt konkrete Zahlen.

mindestlohn

In einigen Branchen gibt es bereits Mindestlöhne, etwa am Bau oder bei Briefzustellern. Bei einer großen Mehrheit der Deutschen wächst die Zustimmung für solche Lohnuntergrenzen - sogar bei Anhängern der FDP. Nun machen die Gewerkschaften Druck auf CDU und CSU.

pflüger

Nach der Niederlage im Kampf um die Spitze der Berliner CDU, will sich Pflüger nun angeblich auch aus dem Parteipräsidium zurückziehen. Für ihn soll der saarländische Ministerpräsident Peter Müller nachrücken.

kim jong il

Seit etlichen Wochen ist Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden. Gerüchten zufolge hat er einen Schlaganfall erlitten. Die staatlichen Medien des Landes versuchen diese nun zu zerstreuen.

Sarah Palin

Wenige Tage vor der Wahl wird Sarah Palin Opfer eines Telefonstreichs: Die republikanische Kandidatin für die Vizepräsidentschaft geht einer kanadischen Komikergruppe auf den Leim - und erklärt einem falschen Nicolas Sarkozy: "McCain und ich, wir lieben Sie!"

Barack Obama könnte der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Gibt es historische Wahlhilfe für Obama? Amerikas großer Gründervater war mit einer Sklavin liiert.

George W. Bush

Europa hat eine große Chance: den Machtwechsel in Washington. Er eröffnet die Möglichkeit für einen transatlantischen Neuanfang. Ein Essay von Wolfgang Ischinger.

Burger

Die Amerikaner scheinen ausgesprochen gerne und lustvoll zu essen. Nur eine unverkrampft-genusssüchtige Haltung zur Nahrungsaufnahme kann so etwas wie die Südstaaten-Küche mit ihrem gehaltvollen Soulfood hervorbringen.

Obama

Auch in Berlin brodeln die Emotionen im Wahlkampf hoch. Exil-Amerikaner rühren bis zum letzten Tag die Werbetrommel für ihren Kandidaten. Gekämpft wird zusammen - gefeiert aber getrennt.

Von Lars von Törne
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In den Vereinigten Staaten müssen sie noch zwei Tage darauf warten – in Deutschland haben sie es längst: das neue Amerika. Es liegt im Erzgebirge, es ist nicht groß, doch man findet viel Erstaunliches hier. Pioniergeist zum Beispiel

Von Torsten Hampel

„Unsere Feinde sind erfindungsreich und gut ausgerüstet – so wie wir. Sie denken ständig darüber nach, wie sie unserem Land schaden können – so wie wir.

Walter_Ypsilanti

Hessens SPD will die geplante rot-grüne Koalition – Parteivize Jürgen Walter lehnt aber den Vertrag dazu ab, obwohl er ihn selbst mit ausgehandelt hat.

Von Christoph Schmidt Lunau

Ein Gespenst geht um in Amerika. Es ist das Gespenst des Sozialismus. Noch bis vor wenigen Wochen war Sozialismus für die USA etwas, das weit weg lag, sowohl ideologisch, als auch geografisch. Jetzt, in der heißen Phase des Wahlkampfes, erfreut sich der Sozialismus jedoch eines verblüffenden Interesses.

Deutschlands Politiker haben es schwer. Angesichts der Finanzkrise, des demografischen Wandels und der Klimakatastrophe verlangt der Bürger nach Krisenmanagern, die Entscheidungen auch in komplizierten Zeiten einfach und vor allem gerecht erscheinen lassen. Doch die Forderung nach mehr Kuschelpolitik schwächt die Demokratie.

Von Werner van Bebber
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