zum Hauptinhalt

Der sudanesische Präsident Omar al-Baschir hat eine sofortige Waffenruhe für die Krisenprovinz Darfur verkündet. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßte die Ankündigung Al-Bashirs und forderte alle Parteien auf, die Einstellung der Feindseligkeiten ernst zu nehmen.

Ypsilanti_0411

Die hessische SPD kommt nicht zur Ruhe: Die Abweichlerin Carmen Everts wird nicht mehr als Direktkandidatin aufgestellt, Andrea Ypsilanti muss sich mit Rücktrittsforderungen herumschlagen und die Umfragewerte der Sozialdemokraten rutschen in den Keller.

Begleitet von massiver Kritik der Opposition hat der Bundestag am Mittwoch zusätzliche Befugnisse des Bundeskriminalamtes im Anti-Terror-Kampf gebilligt. Kritiker sprechen von einem "deutschen FBI" und einer "Monsterbehörde", die nun durch die Gesetzesnovelle geschaffen werde.

Wählen schon mit 16 Jahren: Die SPD-Jugendexperten Caren Marks und Sönke Rix wollen eine Herabsetzung des Wahlalters prüfen lassen. Bei den Grünen stößt dies auf Erstaunen - hatte doch die SPD ähnliche Forderungen bisher vehement abgelehnt.

Mehr Vertrauen durch Kontrolle: Die EU-Kommission hat einen Gesetzesentwurf vorgestellt, laut dem für Ratingagenturen im Finanzsektor künftig strengere Regeln gelten sollen. Ein anderer Vorschlag ist unterdessen vom Tisch: Vorerst soll es keine europäische Aufsichtsbehörde für Ratingagenturen geben.

Dem ehemaligen Präsidenten von Taiwan, Chen Shui-bian drohen bis zu 30 Jahre Haft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Bestechlichkeit und Veruntreuung von Staatsgeldern vor. Chen Shui-bian sieht Vorweinen politisch motivierten Hintergrund.

Die Würzburger Bundestagsabgeordnete Marion Seib legt aus Ärger über ihre Partei im kommenden Jahr ihre politischen Mandate nieder. Sie wirft der neuen Parteispitze bei der Erbschaftssteuer vor, sozialistische Verhältnisse zu begünstigen.

Beim Bundeswehreinsatz im Inneren kommen Union und SPD nicht zusammen. Daran ändert auch ein Koalitionsbeschluss nichts.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Christian Tretbar

Die Beurteilung durch den Verfassungsschutz besticht mit schlichter Klarheit: Die Scientology-Organisation in Deutschland ist ein Verein, der mit der Verfassung wenig gemein hat; ihre Ziele sind „mit wesentlichen Merkmalen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unvereinbar“. Dennoch wird der Staat von einem Verbotsantrag gegen Scientology voraussichtlich absehen.

Von Christian Tretbar

Es roch nach Sensation, als Nachrichtenagenturen am Montagabend meldeten, ein Treffen zwischen Papst Benedikt XVI. und Alexi II., dem Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche, könnte schon im Herbst nächsten Jahres stattfinden. Und zwar in Baku, wo sich Ende September 2009 die Oberhirten der Weltreligionen treffen wollen.

Von Elke Windisch

Auf dem syrischen Gelände, das Israel im September 2007 wegen Verdachts auf einen geheimen Atomreaktor bombardiert hatte, haben Inspekteure Spuren von künstlich hergestelltem, angereichertem Uran entdeckt. Die IAEO fordert einen Untersuchungsbericht.

Von Martin Gehlen
SPD

Nach dem Desaster um die gescheiterte Regierungsübernahme in Hessen hat die SPD bundesweit an Zustimmung verloren. Laut einer Forsa-Umfrage fällt der Wert auf den Stand vor der Ablösung des früheren Parteichefs Kurt Beck.

Obwohl Barack Obama noch nicht als US-Präsident vereidigt ist, hat er die Probleme seines Vorgängers George W. Bush bereits geerbt. Die radikalislamischen Taliban warnen Obama in einer Erklärung davor, "in Bushs Fußstapfen zu treten".

Der Spannungen zwischen Nord- und Südkorea nehmen zu. Nordkorea kündigt nun an, die Grenze zum südlichen Nachbarland zu schließen. Das Land unterstellt der konservativen Regierung in Seoul, eine Konfrontationspolitik zu betreiben.

Die Liste dessen, was die Koalition sicherheitspolitisch auf den Weg gebracht hat, ist lang: BKA-Gesetz, Ausländerrecht, Bleiberecht, Umbau der Bundespolizei, Telekommunikationsüberwachung, E-Personalausweis und Visa-Warndatei. Offen geblieben sind die ideologischen Grundsatzfragen.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })