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„Wegsperren, und zwar für immer“ – das Kanzlerwort kann nach dem Spruch aus Karlsruhe nur noch nach sehr genauer Einzelfallprüfung gelten.Foto: Winfried Rothermel/dapd

Das bloße Wegsperren gefährlicher Täter hat ein Ende. Und die Richter verbeugen sich vor Europas Recht

Von Jost Müller-Neuhof

Derzeit sind 39 Sicherungsverwahrte in Berlin in der JVA Tegel untergebracht, zwei weitere in der geschlossenen Psychiatrie. Von ihnen sind 23 sogenannte „Altfälle“, bei denen die ursprünglich zehnjährige Sicherungsverwahrung nachträglich verlängert wurde.

Von Jörn Hasselmann
Bei einem Anschlag in der Türkei kam ein Polizist ums Leben, zwei weitere Sicherheitskräfte wurden verletzt.

Im Norden der Türkei ist es nach einer Wahlkampfveranstaltung von Regierungschef Tayyip Erdogan am Mittwoch zu einem Anschlag gekommen. Dabei wurde ein Polizist getötet, zwei weitere Sicherheitskräfte wurden verletzt.

Die Bundesregierung sieht ihr Konzept der Sicherungsverwahrung vom Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Teil bestätigt. Oppositionsvertreter dagegen werteten die Karlsruher Entscheidung als Niederlage für Schwarz-Gelb.

Mit der am 1. Januar 2011 in Kraft getretenen umfassenden Reform der Sicherungsverwahrung wurde nach Darstellung des Bundesjustizministeriums "der Wildwuchs zahlreicher Verschärfungen der letzten Jahre beschnitten".

Ägypten fährt einen neuen Kurs. Kaum aber hatte das Land begonnen, seine alte außenpolitische Route zu verlassen, schlagen in der Region die Wellen hoch. Dabei wirken die Drehungen am diplomatischen Steuerrad zunächst nicht besonders spektakulär.

Von Martin Gehlen

Sie haben gejubelt, als die Taliban kamen. Denn die armen Bauern im Swat-Tal glaubten ihren Versprechungen. Aber nichts wurde wahr. Heute ist die Gegend ein Beispiel dafür, wie Pakistan Terroristen bekämpft – und sie doch nicht los wird.

Von Ruth Ciesinger