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Unter stärkerer Finanzaufsicht: Wegen drohender Haushaltsnotlage werden Berlin, Bremen, das Saarland sowie Schleswig-Holstein schärfer an die Kandare genommen.

Von Albert Funk
Der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU), Finanzstaatssekretär Werner Gatzer und der Finanzsenator von Berlin, Ulrich Nussbaum (parteilos, rechts im Bild), auf der Pressekonferenz zum Stabilitätsrat.

Vier Bundesländer stehen vor einer Haushaltsnotlage – nun muss saniert werden. Berlins Finanzsenator Nußbaum sieht Berlin bereit für ein hartes Sanierungsprogramm.

Von Albert Funk

Berlin - Roma und Muslime werden nach den Worten des Generalsekretärs des Europarates, Thorbjörn Jagland, in den europäischen Gesellschaften zunehmend ausgegrenzt und stigmatisiert. Jagland sagte bei der Vorstellung eines Berichts zum Anwachsen von Intoleranz und Diskriminierung in Europa am Montagabend in Berlin, es gebe trotz der Fortschritte bei der Integration „einen Trend der Re-Nationalisierung“ in vielen Mitgliedstaaten des Europarates.

Autsch, das tut weh. Die Bremer CDU – hier Spitzenkandidatin Mohr-Lüllmann, Fraktions- und Landeschef Röwekamp und Kanzlerin Merkel während des Wahlkampfs – hat in Bremen ihr schlechtestes Ergebnis seit 1959 erzielt. Foto: dapd

Das Wahldesaster lähmt die CDU – ohne Erfolg in den Metropolen wackelt der Mythos von der Volkspartei

Von
  • Robert Birnbaum
  • Antje Sirleschtov

Trotz des schlechten CDU-Ergebnisses bei der Bremer Bürgerschaftswahl will der Landesvorstand im Amt bleiben. „Ich sehe für irgendwelche Kopf-ab-Diskussionen in meiner Partei überhaupt keinen Anlass“, sagte Vizeparteichef Jörg Kastendiek am Montag.

Auf der Flucht. Bauern aus der umstrittenen Grenzregion flüchten in Richtung Südsudan. Foto: AFP

Truppen des Nordens marschieren in die Region Abyei ein – sechs Wochen vor der geplanten Unabhängigkeit des Südens

Von Wolfgang Drechsler

Athen - Ein Warnschuss für Dimitris Christofias, den kommunistischen Präsidenten im griechischen Süden der geteilten Inselrepublik Zypern: Aus der Parlamentswahl am Sonntag ist die oppositionelle Demokratische Sammlungsbewegung (Disy) als klarer Sieger hervorgegangen. Die konservative Disy konnte gegenüber der Wahl 2006 ihren Stimmenanteil um vier Prozentpunkte auf 34,3 Prozent erhöhen.

Von Gerd Höhler

Heimlich aufgenommene Soft-Pornos könnten die politische Landschaft der Türkei verändern. Einer der Vize-Chefs der Nationalistenpartei MHP, der auf den Videos zu sehen ist, trat zurück. Kritiker von Ministerpräsident Erdogan sehen die Regierung hinter dem Skandal.

Von Thomas Seibert

Schwerer Schlag für Pakistans Militär: Taliban-Kämpfer stürmen eine Basis von Marinefliegern, erst am Tag darauf bekommt die Armee den Stützpunkt wieder unter Kontrolle. Die Taliban sprechen von einer neuen Racheaktion für die Tötung Osama bin Ladens.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die CDU-Spitzenkandidatin bei den Bürgerschaftswahlen in Bremen, Rita Mohr-Lüllmann.

Grüne weiter auf dem Vormarsch, CDU und FDP erneut mit Verlusten, Linkspartei nur knapp im Parlament. Was bedeutet das Wahlergebnis von Bremen für die Bundesparteien?

Von
  • Matthias Meisner
  • Antje Sirleschtov
  • Stephan Haselberger

Barack Obama ist in Irland gelandet. Anschließend besucht er Großbritannien, Frankreich und Polen. Deutschland steht nicht auf seinem Reiseplan - dafür begibt er sich in Irland auf die Spuren seiner Vorfahren.

Von Christoph von Marschall
MULLAH OMAR war der Chef des Taliban-Regimes in Afghanistan und bot Osama bin Laden und seinem Al-Qaida-Netzwerk in den Jahren vor den Anschlägen vom 11. September Unterschlupf. Obwohl die US-Operation "Dauerhafte Freiheit" das Taliban-Regime beseitigte, befindet sich der einäugige Omar weiterhin auf freiem Fuß. Belohnung: 10 Millionen Dollar.

Wurde Mullah Omar, der Anführer der Taliban, erschossen? Ein Mitarbeiter des afghanischen Geheimdienstes erklärt: "Wir bestätigen, dass Mullah Omar getötet wurde." Der pakistanische Geheimdienst bestätigt die Meldung nicht, die Taliban dementieren energisch.

Abgehoben. Syriens Präsident Assad wurde von der EU mit einem Einreiseverbot belegt.

Seit Wochen geht Syriens Präsident gewaltsam gegen Demonstranten vor. Die EU hat die Sanktionen gegen Syrien nun verschärft und damit auch Präsident Baschar el Assad mit einem Einreiseverbot und Vermögenssperren belegt.