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Thema

Potsdamer Staudenhof

Noch eine Bürgerinitiative, mag mancher stöhnen. In der Tat schießt die Zahl der Vereinigungen von Potsdamern, die sich für oder gegen etwas engagieren, in letzter Zeit ziemlich ins Kraut – es gibt eine gegen das Tierheim in Fahrland (nachdem die gegen das gleiche Projekt in Eiche erfolgreich war), eine gegen eine allzu üppige Bebauung des Brauhausbergs, eine für den Erhalt des Staudenhof-Wohnblocks.

Von Peer Straube

Innenstadt - Eine „Bürgerinitiative zum Erhalt des Wohnblocks Am Alten Mark 10 sowie der umgebenen Grünanlage Staudenhof“ hat sich in Potsdam gegründet. Die Mitglieder der Gruppierung wollen einen möglichen Abriss des Alten Markts 10 verhindern und wenden sich mit Unterschriftenlisten an die Bewohner des Hauses, Gewerbetreibende, Anwohner im Stadtzentrum und aus ganz Potsdam.

Auch, wenn sich die Pro Potsdam und das städtische Baudezernat eiligst im Schulterschluss üben – der Schaden ist angerichtet. In einem Artikel in ihrer Mieterzeitschrift gaukelt die Pro Potsdam den Mietern des Plattenbaus am Staudenhof vor, sie könnten dort de facto bis zum St.

Von Peer Straube

Innenstadt - Die Linken sind mit dem Versuch gescheitert, das Leitbautenkonzept für die Stadtmitte zu torpedieren. Mit großer Mehrheit lehnte der Bauausschuss einen Antrag von Ralf Jäkel ab, wonach das Wohnhaus am Staudenhof zu erhalten und der Fachhochschulkomplex am Alten Markt ebenfalls in den Planungen „zu berücksichtigen“ sei.

Brandenburger Vorstadt - Die Bogenskulptur „Wasserharfe“ aus Edelstahl, die einst im Staudenhof stand, soll „demnächst“ auf dem Schillerplatz in der Brandenburger Vorstadt wieder aufgestellt werden. Darüber informierte der Baubeigeordnete Matthias Klipp (Bündnisgrüne) am Dienstag im Bauausschuss.

Innenstadt - Eine Diskussionsveranstaltung mit Jürgen „Lupo“ Rohne als Moderator findet heute 20 Uhr im Café Staudenhof statt. Rohne, früherer Oberbürgermeisterkandidat, hat für die zweite Auflage der Talk-Runde Potsdams Marketingchefin Dr.

Der Staudenhof ist 30 Jahre jung – Durchgangsort zwischen der Blechbüchse und der Innenstadt. Sowohl von Touristen als auch von Potsdamern wird er eher als städtische Ödnis und nicht als Oase wahrgenommen, obwohl die Grünanlage gepflegt wird.

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