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Streiks bei der Telekom, Ausstände bei der Post und Debatte um Mindestlöhne. Im Dienstleistungsbereich rumort es gewaltig. Was ist aus dem einstigen Hoffnungsträger für den hiesigen Arbeitsmarkt geworden? Ein Kommentar von Markus Mechnich

Daimler trennt sich endgültig von Chrylser und verkauft das Sorgenkind an den New Yorker Finanzinvestor Cerberus. Laut Daimler-Chrysler-Chef Dieter Zetsche soll die Trennung von Chrysler keinen personellen Kahlschlag mit sich bringen.

Linde-Chef Wolfgang Reitzle hat nach wochenlangen Spekulationen einen Wechsel an die Siemens-Vorstandsspitze ausgeschlossen. Er will mit diesem Schritt auch möglichen Schaden von Linde abwenden.

Der Streik bei der Telekom dürfte unangenehme Folgen für den G8-Gipfel haben. Auch die Techniker und Monteure, die beim Aufbau der technischen Infrastruktur für das Treffen im Einsatz waren, sind in den Streik getreten.

Der Arbeitskampf bei der Deutschen Telekom zieht immer weitere Kreise. Auch die Vorbereitungen für den G8-Gipfel sollen beeinträchtigt werden. Die Telekom versucht indes Streikbrecher mit Geldangeboten zu locken.

Der US-Finanzinvestor Cerberus bekommt den Zuschlag für den Kauf einer 80-Prozent- Mehrheit am Autokonzern Chrysler. Der Preis für die Transaktion liegt bei 5,5 Milliarden, wobei maximal eine Milliarde direkt an Daimler fließt.

Der Staat will heimliche Kontenabfragen der Finanzämter offenbar kräftig ausweiten – dabei hatten Anleger gehofft, dass sie bald der Vergangenheit angehören. Auch Sozialämter könnten schon ab Juli dieses Jahres auf die Konten zugreifen, sollte sich Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) mit einem entsprechenden Gesetzentwurf durchsetzen.

Seit Monaten streitet die große Koalition darüber, wie der Staat gegen allzu geringe Löhne vorgehen kann. Eine Expertengruppe der Abgeordneten kam zu keiner Empfehlung.

Der Mindestlohn beschäftigt die Koalition. Politik und Gewerkschaft streiten darüber. Die Betroffenen erwarten eine Lösung

Von Yasmin El-Sharif

Zürich - Der Schweizer Schokoladenkonzern Barry Callebaut will sich möglicherweise von seiner deutschen Marke Sarotti trennen. „Wir haben weniger Kompetenzen im Endverbrauchergeschäft.

Eigentlich wollten wir noch mal durch die Papiere gehen vor dem Geschäftsessen, deswegen klopft mein Partner Nabil eine halbe Stunde vorher an meine Hotelzimmertür. „Komm rein“, sage ich und zeige auf den Fernseher, „da läuft gerade der vorletzte Spieltag der Bundesliga – sehr spannend!

Von Tewe Pannier