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Großfeuerwerker Danilo Graf

Danilo Graf mag es, wenn die Leute in den Himmel schauen und staunen. Gut 40 Feuerwerke richtet seine Firma im Jahr aus.

Von Morten Freidel
Meister müssen sie sein, die Schornsteinfeger, die ihre Kehr- und Prüfarbeit auf dem liberalisierten Markt anbieten wollen. Eine Geschichte, warum Schornsteinfeger zum Glückssymbol wurden, geht so: Verrußte Kamine bargen früher eine höhere Brand- oder Vergiftungsgefahr. Sah man also einen Schornsteinfeger im Dorf, konnte man sicher sein, dass ein solches Risiko fürs Erste gebannt war. Foto: dpa

Mit dem neuen Jahr endet das Bezirksmonopol der Schornsteinfeger – nun könnten die Gebühren steigen.

Von Nik Afanasjew

Auch wenn diese Art des Zeitvertreibs von vielen Arbeitgebern nicht gerne gesehen wird, kann privates Surfen während der Arbeitszeit für Entspannung sorgen und sogar bessere Leistungen hervorbringen. Nach dem „Cyberloafing“, wie die virtuellen Spaziergänge genannt werden, gehen viele Menschen konzentrierter an die Arbeit und sind leistungsfähiger.

Beate Westphal empfiehlt, sich für den Traumjob-TÜV mit einem Freund zusammenzusetzen, etwa in ein Café. Gemeinsam funktioniert es noch besser, auch mal um die Ecke zu denken.

„Frau Schmidt, die Kostenkalkulation schicke ich Ihnen sofort rüber!“ Wer im Zug arbeitet und dabei telefonieren muss, vergisst leicht, dass andere dabei zuhören.

2012 war kein schlechtes Jahr für die Arbeitnehmer – um satte 4,5 Prozent stieg das Gehalt etwa für Chemiebeschäftigte. Real dürfte insgesamt ein Prozent in den Taschen der Beschäftigten geblieben sein.

Der Boom ist längst Geschichte. Viele gute Nachrichten gab es nicht in den vergangenen Wochen: Über Monate verlangsamte sich das Tempo der deutschen Wirtschaft immer mehr.

Berlin ist auch die Hauptstadt der Gegensätze: Jeder vierte Bürger läuft Gefahr zu verarmen, zugleich wächst die Wirtschaft so stark wie in kaum einem anderen Bundesland. Ein Plus von 1,8 Prozent kalkulieren die Volkswirte der landeseigenen Investitionsbank Berlin (IBB) für das kommende Jahr – das wäre ein gutes Stück über dem derzeit angenommenen Bundesschnitt von etwa einem halben Prozent, zugleich ein Plus gegenüber 2012 mit geschätzten 1,5 Prozent Wachstum.

Das waren Zeiten: „Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle an die Bundesbank“, spottete 1992 EU-Kommissionspräsident Jacques Delors. Heute ist der Glaube an die Währungshüter dahin: 42 Prozent der Bundesbürger fürchten, dass ihr Geld durch steigende Inflation bald nichts mehr wert ist, ergab eine Umfrage des Versicherers Allianz.

Für die Beschäftigten von MAN in München und Salzgitter beginnt das neue Jahr eher gemächlich. Ähnlich ist es bei den Opel-Leuten in Rüsselsheim und Bochum oder bei den VW-Werkern in Emden: Sie müssen nur ein paar Stunden ans Fließband – wenn überhaupt.

Ganz schön wackelig. Zu viel Arbeit, zu wenig Freizeit – aufgrund hoher Arbeitsbelastung nehmen sich viele fürs kommende Jahr vor, mehr Gleichgewicht in ihre Leben zu bringen. Foto: Fotolia

Arbeit und Leben unter einen Hut zu bringen, ist schwer. Doch es kann klappen.

Von Judith Jenner

2013 wird frostig für die Wirtschaft, sagen viele Ökonomen. Womöglich irren sie – wieder einmal.

Von Carsten Brönstrup

Unternehmen werben oft mit Siegeln oder tollen Events um Nachwuchs. So können Bewerber herausfinden, wer beim Image trickst.

Silver Surfer. Im Jahr 2012 stieg der Anteil der Internetnutzung unter den 60- bis 69-Jährigen auf 62,7 Prozent – und mancher Rentner repariert heute in seiner Freizeit sogar Computer. Foto: dapd

Ein Internetportal vermittelt Rentner, die weiter arbeiten wollen. Vielen fehlt das Gefühl, gebraucht zu werden.

Von Jana Gioia Baurmann