zum Hauptinhalt

„Uns bleibt ein Erdenrest zu tragen“ vom 17. September Georg Kreisler hätte seinen Spaß an dieser Kritik gehabt: „Ich hab zwar ka Ahnung, was Musik ist … aber ich weiß sehr gut, was Kritik ist: je schlechter, umso mehr freu’n sich die Leut’!

„Die letzte Entscheidung“ (Leserbrief) vom 18. September Zum Thema Sterbehilfe kann sachkundige Information bei der „Patientenschutzorganisaton Deutsche Hospizstiftung“ (Telefon 030/2844484) eingeholt werden, auch zur Patientenverfügung, die Einfluss auf die Unterlassung unbegrenzter künstlicher Ernährung hat.

„Mehrspurig zur Koalition“ vom 22. September Für den Autor ist die Autobahn-Trasse 111 durch den Tegeler Forst mögliches Vorbild für die A 100.

„Die 7 Berliner Todsünden“ vom 17. September Selten habe ich voll grimmiger Zornesfalten auf der Stirn so herzhaft über „meine“ bürgerliche Arbeiter- und Kreativenstadt Berlin gelacht.

„Die Neuen im Parlament“ vom 20. September Der Spitzenkandidat der Piraten, Andreas Baum antwortete auf die Frage, ob er als möglicher Fraktionsvorsitzender mit einem Dienstwagen liebäugele, dass das Abgeordnetenhaus auch gut mit dem öffentlichen Personennahverkehr oder Fahrrad zu erreichen sei.

„Noch mehr Schulen gegen Jahrgangsmischung“ vom 16. September Die andauernd vehemente Ablehnung gegenüber dem Konzept des jahrgangsübergreifendes Lernens (JüL), veranlasst mich, eine andere Sicht- und Argumentationsweise darzulegen.

Die Eisbären zeigen beim Spiel in Mannheim ungewohnte Unsicherheiten, noch hat sich die Mannschaft nicht gefunden.

Von Claus Vetter
Stürmer und Torjäger. Pierre-Michel Lasogga (l.) springt, Tunay Torun trifft. Er ist mit bislang zwei Toren treffsicherster Spieler der Berliner, die heute in Bremen antreten.

Am Sonntag spielt Hertha gegen Bremen und kann auf schnellen Konterfußball setzen. Warum die Berliner kein Sturmproblem haben, wenn die Stürmer fehlen.

Von Claus Vetter

Berlin/Lübben - Viele zieht es an diesem sonnigen Wochenende in den Spreewald, dort wird groß gefeiert. 50 000 Besucher werden beim traditionellen „Spreewaldfest“ erwartet; ein Kahnkorso ist am Sonntag um 14 Uhr Höhepunkt des Fests in Lübben.

Flugsicherung soll sich am Montag zu den Routenvorschlägen im Südosten erklären Die Fluglärmkommission tagt das erste Mal nach der Sommerpause

Von Klaus Kurpjuweit

Denis Scheck, Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die „Spiegel“-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ (heute Abend, 23 Uhr 30, Gäste Kristof Magnusson und Mario Vargas Llosa). 10) Richard David Precht: Wer bin ich und wenn ja wie viele (Goldmann Verlag, 398 Seiten, 14,95 €) Wie konnte aus diesem anspruchsvollen Überblick über zentrale Probleme von Philosophie und Hirnforschung einer der größten deutschen Sachbuch-Bestseller der letzten Jahrzehnte werden?

Lange im Nebel der Zeit verschollen, nun restauriert: Bereits 1931 wurde „Der Zinker“ verfilmt. Bei Arte mordet er wieder ab 22 Uhr 45. Foto: ZDF / Ondra-Lamac-Film

Arte geht dem Phänomen der Edgar-Wallace-Filme nach. Und zeigt den lange verschollenen "Zinker" von 1931 in einer restaurierten Fassung.

Von Thilo Wydra

Unser Autor beschreibt, wie er aus Zorn über die Politik in der europäischen Schuldenkrise zum Spekulanten wurde. Wem nutzt die Euro-Rettung wirklich?

Von Harald Schumann

Für seinen Artikel "Mit Dummheit Geld machen" ist Tagesspiegel-Redakteur Harald Schumann mit dem Ernst-Schneider-Preis für Wirtschaftsjournalismus ausgezeichnet worden. Aus diesem Anlass präsentieren wir erneut den Text, in dem unser Autor beschreibt, wie er in der Euro-Krise aus Zorn zum Spekulanten wurde.

Von Harald Schumann

Zweites „Rettungspaket“ für Athen Die Regierungen der Euro-Zone beschließen die Bereitstellung von weiteren Krediten für Griechenland in Höhe von 100 Milliarden Euro, um damit die ab 2012 auslaufenden Überbrückungskredite zu verlängern und aufzustocken. Der internationale Verband der Finanzindustrie bietet an, 21 Prozent der Summen von ausstehenden Anleihen zu erlassen, wenn die Euro-Staaten im Gegenzug für die übrigen 79 Prozent garantieren und dafür 30 Jahre lang mehr als sechs Prozent Zinsen zahlen.

Rettung für Griechenland erfolglos Ein Bericht der Prüfer von IWF, EU-Kommission und Europäischer Zentralbank stellt fest, dass die Sparmaßnahmen die Rezession verschärft und die Staatsverschuldung noch erhöht haben. In der Folge erklären die Rating-Agenturen das Land für zahlungsunfähig und die für 2012 geplante Rückkehr der griechischen Staatskasse an den privaten Kapitalmarkt ist unmöglich.

Das erste „Rettungspaket“ Trotz Steuererhöhungen und Kürzung der Staatsausgaben um 15 Milliarden Euro im Jahr kann Griechenland keine neuen Anleihen mehr zu bezahlbaren Konditionen auf dem freien Markt aufnehmen. Um die Gläubiger der griechischen Staatskasse vor Verlusten zu schützen, gewähren die Staaten der Euro-Zone und der Internationale Währungsfonds (IWF) Überbrückungskredite von 110 Milliarden Euro, die bis 2012 die Zahlungsfähigkeit sichern sollen.

Europa bekommt einen dauerhaften Währungsfonds Weil absehbar ist, dass die Schuldenkrise nicht bis 2013 gelöst werden kann, heben die Euro-Regierungen einen „Europäischen Stabilisierungs- Mechanismus“ (ESM) aus der Taufe. Dieser wird unbefristet mit 500 Milliarden Euro ausgestattet, um auch nach Auslaufen der EFSF im Juni 2013 weitere Überbrückungskredite vergeben zu können.

Rettung für Irlands Bankengläubiger Mit dem Zusammenbruch der Immobilienblase sind Irlands Großbanken insolvent geworden. Weil der irische Staat für alle Bankschulden garantiert hat, muss er die Gläubiger auszahlen und ist nun selbst von der Zahlungsunfähigkeit bedroht.

Provisorischer „Rettungsschirm“ für die ganze Euro-Zone Um ein Übergreifen der Anlegerpanik auf den Markt für Staatsanleihen anderer hoch verschuldeter Euro-Staaten zu verhindern, beschließen die Regierungen der Euro-Zone die Einrichtung der „Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität“ (EFSF). Diese soll – befristet bis zum 30 Juni 2013 – Kredite von bis zu 440 Milliarden Euro bereitstellen, wenn weitere Euro-Staaten sich nicht mehr am Markt refinanzieren können.

Die Wahrheit kommt ans Licht Die neu gewählte griechische Regierung unter Ministerpräsident Georgios Papandreou muss einräumen, dass Griechenlands Staatsdefizit im Jahr 2009 mit 12,5 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt doppelt so hoch ist, wie die vorherige Regierung versprochen hat. Die Nachricht sendet eine Schockwelle durch das europäische Finanzsystem.

Ten Years AfterAuch sie waren bereits in Woodstock dabei. Der Hippie-Begeisterung für Endlos-Jams tragen Alvin Lee und Kollegen zwar Rechnung, aber ihr Bluesrock zählt zu den fetten Statements des Festivals.

Buried in the Backyard„Das große Glück, Milch und Honig, erste Küsse, Treue, Zweifel, Eifersucht, Hass, Mord und Männer, die man im Hof vergräbt“ besingen Nathalie Schuh, Anna Görgen und Tina Arnz (v.l.

Duo MarcatoSorina Reichenbach (Flöte) und Thomas Holzhausen (Gitarre) spielen Schuberts „Sonate für Arpeggione und Klavier“. 20 Uhr, 9, erm.

HeldentodZum 15. Geburtstag lädt das Hörtheater mit dem Krimi „Heldentod“ zum Horchen ein, in dem es um Schlägereien in der U-Bahn geht.

Die Behandlung im Krankenhaus ist bei vielen Krankheiten nur der erste Schritt auf dem Weg zur Genesung. Den Tagen nach der Operation folgen oft noch Wochen der Rehabilitation.

Von
  • Lorenz Maroldt
  • Stephan-Andreas Casdorff