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"Den Prächtigen" nannten ihn schon die Zeitgenossen, den Osmanenherrscher Suleiman, der im 16.Jahrhundert den Machtbereich des Halbmondes bis vor die Tore Wiens ausdehnte.

In den vergangenen Jahren gab der österreichische Bau- und Partylöwe Richard Lugner auf dem Wiener Opernball den Ton an.Den "Ball der Bälle" besuchte er jedesmal mit einem Stargast an seiner Seite - wie Joan Collins, Sophia Loren, Sarah Ferguson oder im Vorjahr Raquel Welch.

Vor 14 Jahren hat der Schauspieler und Regisseur Mohammad-Ali Behboudi den Iran aus politischen Gründen verlassen.Vor drei Wochen stand der 42jährige das erste Mal wieder in seiner Heimatstadt Teheran auf der Bühne.

Obwohl Martin Demmler, Kurator des Neue-Musik-Festivals "Ultraschall", den Verzicht auf ein Generalthema zum Programm gemacht hatte, zeichnete sich am vorletzten Veranstaltungstag doch ein deutlicher Japan-Schwerpunkt ab: nach einer Präsentation traditioneller Musik im Kleinen Sendesaal des SFB spielte das Deutsche Symphonie-Orchester im Großen Saal vier zeitgenössische japanische Werke.Im Zentrum stand dabei die Uraufführung des Saxophonkonzertes von Toshio Hosokawa, das er dem Berliner Saxophonisten Johannes Ernst auf den Leib geschrieben hat.

Die Weltkugel ist ein Spielball, und ein Märchenkönig meint, seine Macht um Liebe verschenken zu können.Aber die Thronentsagung bringt ihm das tiefste Leid, das er je kannte.

Von Sybill Mahlke

Er ist einer der meistgespielten deutschen Komponisten dieses Jahrhunderts, nicht zuletzt, weil er viel für Laienmusiker geschrieben hat.Doch der Masse ist er unbekannt geblieben: Harald Genzmer.

Man könnte den mexikanischen Künstler Gabriel Orozco für einen Träumer halten.Als ihn 1993 das Museum of Modern Art in New York zu einer Ausstellung einlud, erträumte er sich in die Fenster der dem Museum gegenübergelegenen Häuser Apfelsinen, die plötzlich in geheimnisvolle Verbindung mit dem Ausstellungsort traten.

Von Nicola Kuhn