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Auf dem Schulhof tobt das Leben, so scheint es.Hart, fies und gemein: Verbotsschilder, Klassenkloppe und dann noch schnell die Hausaufgaben vor der Stunde abschreiben.

TAGESSPIEGEL: Was reizt Sie an der Arbeit am Deutschen Theater, Herr Schirmer?SCHIRMER: Bis vor vier Wochen habe ich noch gesagt, ich gehe nicht weg, ich passe nicht nach Berlin.

Viel Schelte hat Kryzstof Penderecki einstecken müssen; daß der einstige Protagonist des die Grenzen des Klanges überschreitenden "Sonorismus" zu Polens originärer Beitrag zur Neuen Musik zu sich romantisierend ins 19.Jahrhundert zurückzog, wollten ihm die Avantgarde-Zirkel nicht verzeihen.

Von Isabel Herzfeld

Eine Debatte über den Kosovo-Krieg wird - obwohl nicht auf der Tagesordnung - als zentrales Thema auf der Frühjahrsmitgliederversammlung der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg erwartet, die an diesem Freitag beginnt.Im Mittelpunkt der Tagung stehen die Begegnungen "Budapest-Berlin" mit vielfältigen literarischen und musikalischen Veranstaltungen sowie der geplante Neubau am Pariser Platz.

Eines der Bücher von Rexhep Qosja hat den Titel Das verbotene Volk.So bezeichnet er den Teil der albanischen Bevölkerung, der in Kosova oder in anderen Regionen Ex-Jugoslawiens lebt.

Es gibt Opern, in denen man irgendwann am liebsten auf die Bühne stürzen und mit allen Beteiligten ein klärendes Wort reden möchte: In Haydns "Armida" wird dieser Reflex bei jedem vernünftigen Menschen nach etwa nach einer Viertelstunde einsetzen.Denn dann ist bereits hinreichend deutlich, daß erstens Rinaldo ein bloßer Jammerlappen ist und sich Armida besser einen anderen suchen sollte, und zweitens, daß bei Rinaldos dauernden Einerseits-andererseits-Arien sowieso herauskommen wird, daß er sich von ihr trennt.

Wenn Berlins Kultursenator Radunski ein "Zigeunerbaron" ist, wie Claus Peymann behauptet, wer ist dann Eberhard Diepgen? Vielleicht Fürst Ypsheim-Gindelbach, Herrscher über das Duodezfürstentum Reuß-Schleiz-Greiz aus dem "Wiener Blut", der sich so gerne im Glanz der großen Gesellschaft zeigt?

Gemeinsam mit ihrem ständigen Begleiter Mr.Leu trällert Evi Niessner eine jazzige A-cappella-Version von "Heartbreak Hotel" und, reizvoll verhalten, "All Shook Up": Das Gastgeber-Duo der Veranstaltungsreihe "Elvis Séparée" liefert die musikalisch ausgereiftesten Beiträge der Spezialausgabe Elvis lebt (Kalkscheune, heute und morgen 20 Uhr und 12.