Ernst Ludwig Kirchners "Berliner Straßenszene" kann wie geplant am Mittwoch in New York versteigert werden. Eine Strafanzeige gegen Berlins Bürgermeister Wowereit und Ex-Kultursenator Flierl sei gescheitert.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.11.2006
Der dem "Fall Hoyzer" nachempfundene Film "Schiri im Abseits" wird erst im Januar und nicht wie geplant am 9. November in die Kinos kommen.
Ins Herz der früheren "Hauptstadt der Bewegung" kehrt wieder jüdisches Leben ein: Am Donnerstag wird dort eine für 70 Millionen Euro errichtete Synagoge sowie ein Gemeindezentrum eröffnet.
Anlässlich der Klimakonferenz in Nairobi hat die Uno vor den verheerenden Folgen der Erderwärmung für das weltweite Kulturerbe gewarnt. Zahlreiche Stätten seien bedroht; schnelle Maßnahmen erforderlich.
Mit der Aufführung des Theaterstücks "Velma Superstar" startet am Dienstag das Tanz- und Theaterfestival "euro-scene".
Die kasachische Gemeinde in Berlin tut sich schwer mit dem Film "Borat". Einerseits sei der Streifen "respektlos und irreführend", andererseits habe er Kasachstan wenigstens bekannt gemacht, heißt es dort.
"Heimat" ist das Thema des im Januar beginnenden Ophüls-Festivals in Saarbrücken. Um die dortige Szene zu stärken, plant die Oberbürgermeisterin ein Filminstitut für junge Filmemacher. Für die Finanzierung sollen Sponsoren sorgen.
Angesichts der Rückforderungen des früheren Herrscherhauses Wettin arbeit Sachsen an Regelungen, die Kulturgüter in die Liste national geschützter Objekte einschreiben zu lassen. Einer Veräußerung ins Ausland könnte so Vorschub geleistet werden.
Der Deutsche Museumsbund hat sich strikt gegen die für Mittwoch angesetzte Versteigerung des Kirchner-Gemäldes "Berliner Straßenszene" aus dem Jahr 1913 ausgesprochen. Es gehe hier nur um "Big Business, um den Kunstmarkt zu beleben".
FDP-Kulturpolitiker Hans-Joachim Otto hat sich für eine Diskussion der Restitutionsregeln von so genannter NS-Raubkunst im Bundestag ausgesprochen. Gespräche dürften nicht nur hinter verschlossenen Türen im Kanzleramt stattfinden.
60 Jahre Deutsches Symphonie-Orchester
Wie sah Kleopatra aus? Eine Hamburger Ausstellung präsentiert ein neues Bild der letzten Pharaonin
Der US-Schriftsteller Jonathan Littell hat mit seinem auf Französisch geschriebenen Roman „Les Bienveillantes“ („Die Wohlmeinenden“) Frankreichs angesehensten Literaturpreis, den Prix Goncourt, gewonnen. Der 39-Jährige setzte sich mit den fiktiven Memoiren eines schwulen SS-Mannes (ausführliche Besprechung im Tsp vom 29.
Vorbildlich: Das Ägyptische Museum Kairo ehrt den deutschen Archäologen Richard Lepsius
Sie nennen sich Haferflocken Swingers und spielen Trash-Jazz. Wie ein Sextett auf der Bühne lebt – und stirbt
Ursprünglich gab es in West-Berlin einen Senator für Volksbildung, als Zusammenfassung aller Bereiche von Schule, Wissenschaft und Kultur: Walter May (SPD, 1949-1951), dannJoachim Tiburtius (CDU) von 1951-1963. Danach wurden die Bereiche Schulwesen sowie Wissenschaft und Kunst eigenständig.
Dreimal volles Haus: das Berliner Chorfestival Tenso 2006 startet verheißungsvoll
Bernhard Schulz über die neue Heimat der Berliner Kultur
Der Regierende Kulturmeister Klaus Wowereit schlägt sofort harte Töne an
Morgens dämmert es einigen im Haliflor: Das wird schon wieder nichts mit dem Tag. Eine Erzählung
Beim 14. Open Mike-Wettbewerb in der Literaturwerkstatt siegt der soziale Sprengstoff
Es gab mal Zeiten, in denen Pop-Literatur keine Dandy-Pose war, mehr bedeutete als Lifestyle, Markenfetischismus und snobistisches Distinktionsgebaren. Das war allerdings lange, bevor einige seiner Protagonisten in einem Berliner Nobelhotel saßen und sich in königlicher Traurigkeit sonnten.