In Frankfurt ist die vom Land Hessen vor elf Jahren angekaufte Skulptur "Kristallpalast" kurzerhand abgebaut und eingelagert worden. Kulturdezernent Semmelroth zeigt sich empört.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 27.11.2006
Kunsthistoriker Werner Spies befürchtet angesichts der Rückgabe der "Berliner Straßenszene" von Ernst Ludwig Kirchner ein Ausbluten der deutschen Museen. Werden die Museen ärmer, verliere das Land seine Identität, so Spies.
Das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist um eine Zeichnung des italienischen Meisters Sandro Botticelli reicher.
Der Hotelier Rudolf Kimmerle, der den Erstguss der missglückten Trauglocke "Josua" der Dresdner Frauenkirche erworben hat, will sich nicht verbieten lassen, die Glocke weiter in seinem Hotelpark den Gästen zu präsentieren.
Der Schriftsteller Walter Kempowski ist mit dem Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern für sein Lebenswerk geehrt worden.
Der neue James-Bond-Film "Casino Royale" hat am Startwochenende direkt die Spitze der Kino-Charts erobert, zog aber weniger Besucher an als sein Vorgänger "Stirb an einem anderen Tag".
In Frankfurt am Main sollen demnächst ein Fußballmuseum und ein Haus für komische Kunst weitere Besucher anlocken. Allerdings hat die Stadt keinen Platz mehr für zusätzliche Ausstellungsflächen.
Mit einer "Resolution der Regisseure" wollen zahlreiche namhafte Filmemacher aus Deutschland gegen die geplante Urheberrechtsreform protestieren. Diese enteigne die Regisseure, heißt es in einem Schreiben an Kanzlerin Merkel.
Die Hauptstadt erstrahlt ab Montag im weihnachtlichen Lichterglanz. Neben der Eröffnung zahlreicher Weihnachtsmärkte wird zum Beginn der Adventszeit an zentralen Straßen und Plätzen die Festtagsbeleuchtung angeschaltet.
Vier bislang nicht ausgestellte Bleiglasmalereiarbeiten aus dem 14. Jahrhundert werden ab 6. Dezember in der Marienkirche in Frankfurt an der Oder zu sehen sein.
Das deutsche Schauspieler-Ehepaar Nadja Tiller und Walter Giller wird mit einem "Bambi" für sein Lebenswerk geehrt.
Die große Koalition zeitigt bisweilen wundersame Beispiele von Zuneigung. Wer hätte je gedacht, dass sich die SPD-Linke Monika Griefahn und der CSU-Rechtsausleger Peter Gauweiler wechselseitig so über den grünen Klee loben würden, wie sie dies am vergangenen Freitag bei der Vorstellung ihres gemeinsamen, von beiden Regierungsfraktionen in den Bundestag eingebrachten Entschließungsantrags zum Goethe-Institut taten!
Komische Oper: Hans Neuenfels belustigt sich über Mozarts „Zauberflöte“
Geisterstunde am DT: Michael Thalheimer inszeniert „Schlaf“ von Jon Fosse
Das Kollwitz-Museum wird 20 Jahre alt
Schönklang in der Krise? Eine Begegnung mit dem finnischen Dirigenten Jukka-Pekka Saraste