„Um sich von dem Maangel an Geschmack zu überzeugen, der in Deutschland herrscht, brauchen Sie nur ins Schauspiel zu gehen. Da sehen Sie die abscheulichen Stücke von Shakespeare in deutscher Sprache aufführen, sehen alle Zuhörer vor Wonne hinschmelzen beim Anhören dieser lächerlichen Farcen, die eines kanadischen Wilden würdig sind.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.01.2012
Zum Tod des passionierten Berliner Medienkünstlers Mike Steiner.

Sprechende Telefone, singende Schultafeln, gedankenlesende Autos: Bald können wir alles intuitiv bedienen. Aber verstehen wir die Dinge dann auch noch?
In Tempelhof steht der Schwerbelastungskörper– ein Relikt der Pläne für die NS-Welthauptstadt Germania. Hier ließ Albert Speer testen, wie tief seine Monumentalbauten im Märkischen Sand absacken würden.

Seitenblicke: Die österreichische Choreografin An Kaler eröffnet die 21. Tanztage Berlin in den Sophiensälen.
Kinder, wie die Zeit vergeht. Es ist erst ungefähr dreieinhalb Nachmittage her, dass man den polnischen Dirigenten Lukasz Borowicz beim Gustav-Mahler-Wettbewerb sah und sich wunderte, dass er anschließend im Publikum saß und den anderen Kandidaten bei der Probenarbeit mit den Bamberger Symphonikern zuschaute, als längst klar war, dass er nicht zu den vorderen Preisträgern gehören würde.
Nicolas Berggruen gibt Kunst nach Los Angeles.
Der FrühschoppenDas Oberthema der Lesebühne für den Januar ist historisch auf- schlussreich: „Hungerwinter ‘46. Nachgeborene erinnern sich.
Ausgegraben: Berlin-Feuilletons von Arthur Eloesser.
Verbriefte Nähe: Die Korrespondenz zwischen Klaus Mann und seinem Onkel Heinrich Mann.
Ivan Fischer dirigiert Mahler im Konzerthaus.
"Strichcode": Die bösen Erzählungen der 1967 geborenen ungarischen Schriftstellerin Krisztina Tóth sind eine Entdeckung.
Immer öfter werden Opernaufführungen im Kino gezeigt, auch in der Musiktheatermetropole Berlin.
Als ich im Tagebuch von Erich Mühsam las: „..