Der Vater verbrachte Jahre im Gulag und glaubte trotzdem an den Sozialismus. Eugen Ruge wuchs mit Beatmusik und FDJ-Hemd auf – und glaubt an seinen Vater.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 29.01.2012
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Genealogie der Gewalt: Die südafrikanische Krimiliteratur von Deon Meyer, Andrew Brown oder Mala Nunn erzählt die Geschichte Südafrikas als eine Geschichte von Morden, Vergewaltigungen, Raubüberfällen und Drogenkriegen. Aktuelles Beispiel: Mike Nicols Roman "Payback".
Heinz Rudolf Kunze schreibt „keinen Roman“.
Vom Berghain ins tiefste Anatolien: Imran Ayata versucht mit seinem Roman „Mein Name ist Revolution“, das Politische in die heimelige Welt der Berliner Nachtschwärmer sickern zu lassen.
Von Hufen und Implantaten, von einer Zukunft, die mit Facebook und seiner "Timeline"-Kralle und auch mit den Fortschritten in der Neurobiologie schon begonnen hat: Benjamin Steins Roman „Replay“.

Lessings „Miss Sara Sampson“ am Berliner Ensemble.
Zum Abschluss der Spielzeit Europa: Hofesh Shechters „Political Mother - Director’s Cut“.

Die Akademie der Künste präsentiert die Berliner Jahre von Max Frisch, der in Friedenau wohnte und sich viel im Ostteil der Stadt umtat.
Pixelfehler, Cyberkrieg: Am Dienstag beginnt das Medienkunstfestival Transmediale im Haus der Kulturen. Kristoffer Gansing leitet es zum ersten Mal.
In der Regel haben Märchen keinen alleinigen Schöpfer. Sie sind Produkte eines Überlieferungsprozesses verschiedenster Stimmen und Zeiten.
Wie schön, berichtete die Lieblingsschwester Wilhelmine aus Bayreuth, ich höre nur Gutes über die Aufführung in Berlin. Der Brief, so oder ähnlich an Friedrich II.
Seine Kino-Komödie „Zettl“ hat Hemut Dietl als ultimative Satire über das neue, reiche, laute Berlin angekündigt. Aber an den legendären Vorläufer "Kir Royal" kommt der Film lange nicht heran. Ein furchtbarer Verdacht drängt sich auf.