
Der Jazz-Saxofonist Charles Lloyd veröffentlicht zu seinem 75. Geburtstag ein grandioses Album - und setzt damit seiner Ur-Ur-Großmutter ein Denkmal. Sie war eine Sklavin.
Der Jazz-Saxofonist Charles Lloyd veröffentlicht zu seinem 75. Geburtstag ein grandioses Album - und setzt damit seiner Ur-Ur-Großmutter ein Denkmal. Sie war eine Sklavin.
Was darf Satire? Wann macht sie die Verhältnisse kenntlich, wann ist sie einfach nur vorsätzliche Verleumdung? In der Akademie der Künste wurde darüber diskutiert - aber Kurt Westergaard, wegen seiner islamkritischen Karikaturen bedroht, ist nicht gekommen.
Pascal Merciers Roman "Nachtzug nach Lissabon" ist vor allem ein philosophisches Grüblerstück. Nun versucht Bille August, den Millionen-Bestseller fit fürs Kino zu machen. Mit vielen Stars. Und zweifelhaftem Ergebnis.
Die Deutschen regen sich zu sehr über den Wahlerfolg des Komikers Beppe Grillo auf, sagt der italienische Literaturnobelpreisträger Dario Fo. Er kritisiert deutsche Italien-Klischees - aber auch Silvio Berlusconi und Mario Monti.
Die Stuttgarter Staatsgalerie hat ein als NS-Raubkunst geltendes Gemälde an die Erben des jüdischen Kunstsammlers Max Stern zurückerstattet. Es ist die erste Rückgabe eines deutschen Museums, seit die kanadische Erbengemeinschaft Sterns vor zehn Jahren die systematische Forschung nach den verschollenen Kunstschätzen begann.
Der Regisseur Jérôme Savary brachte in den siebziger Jahren die Leichtigkeit ins Theater. Am Berliner Schiller-Theater machte er mit der Fallada-Revue "Jeder stirbt für sich allein" Skandal. Sein "Blauer Engel" am Theater des Westens wurde ein krachender Flop. Savary starb am Montagabend mit 70 Jahren.
Das Musicalmärchen "Der Zauberer von Oz" aus dem Jahr 1939 gehört zu den bildmächtigsten Klassikern der Filmgeschichte. Nun hat Sam Raimi ein Prequel gedreht: In "Die fantastische Welt von Oz" folgt James Franco als Magier den Spuren von Judy Garland.
Berliner Muslime & der Tod.
Der Schauspieler Samuel Finzi spielt am 13. März die 100. Vorstellung der "Perser" am Deutschen Theater Berlin - eine Kultinszenierung von Dimiter Gotscheff. Im Interview verrät er, was er hinter der gelben Bühnenwand der "Perser" macht, während er mit seinem Kollegen Wolfram Koch geraume Zeit auf ihren Auftritt wartet. Und warum er in Til Schweigers Komödien gerne einen impotenten Kieferchirurgen spielt.
„Er ist der größte Maler des 19. Jahrhunderts“, schwärmte Max Liebermann einst über Honoré Daumier. „Was für Maler gibt es noch? Manet? Ja! Aber Cézanne und van Gogh waren schon inkomplette Künstler. Aber Daumier hat alles gekonnt." Jetzt feiert das Berliner Liebermann-Haus den Franzosen mit einer umfangreichen Retrospektive.
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