
Eine Möwe, die am Schornstein pickt, weißer Rauch, der auf sich warten lässt - Der Vatikan zeigte zuletzt unfreiwillig, was ein perfektes Medienereignis in Zeiten des Web 2.0 auszeichnet: eine Mischung aus maximaler Brisanz und minimaler Aktion.
Eine Möwe, die am Schornstein pickt, weißer Rauch, der auf sich warten lässt - Der Vatikan zeigte zuletzt unfreiwillig, was ein perfektes Medienereignis in Zeiten des Web 2.0 auszeichnet: eine Mischung aus maximaler Brisanz und minimaler Aktion.
Die Schauspielerin Rosemarie Fendel ist tot. Einen ihrer letzten großen Auftritte hatte sie im TV-Dreiteiler "Das Adlon". Im Kino spielte sie in "Ödipussi" und "Schtonk".
Die 55. Biennale di Venezia will fast alles zeigen. Nun hat Kurator Massimiliano Gioni in Berlin sein Programm für das Arsenale vorgestellt. Und der deutsche und der französische Pavillon tauschen ihr Programm.
Studenten filmen Architektur: 15 Kurzfilme ergänzen das Programm der "Kultur:Stadt"-Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste.
Er prägte die Museumsszene in Wien und in Hamburg und war einer der produktivsten seiner Zunft: Zum Tod des Kunsthistorikers Werner Hofmann.
Sydney, Bilbao, Berlin: eine Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste zeigt, wie Kulturbauten die Metropolen prägen - und einzelne Quartiere weiterentwickeln.
David Wagner erhält den Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik für seinen Roman "Leben". Den eigentlichen Preis habe er aber schon längst bekommen, findet der Autor.
Grandios und völlig irre: Justin Timberlake erfindet sich mit seinem dritten Album "The 20/20 Experience" als Pop-Experimentator neu.
Deutschland und die Türkei streiten um die Antiken. Ankara fordert Kunstschätze zurück und wirft deutschen Archäologen Schlamperei vor. Berlin schweigt. Doch an den Grabungsstätten vor Ort zeigt sich: Die wissenschaftliche Kooperation funktioniert.
Fernsehen, Film und Synchron: Das waren Rosemarie Fendels Berufungen. Nun ist die große Mimin, Mutter von Schauspielerin Suzanne von Borzody, im Alter von 85 Jahren gestorben.
Mysteriös: „Rubinrot“ nach Kerstin Giers Roman.
Magisch: die brasilianische Nachtfantasie „Paulista“.
Mick Hucknall.
Der Dramatiker Lutz Hübner ist als genau beobachtender Zeitgeistdiagnostiker bekannt geworden. Jetzt zeigt das Berliner Renaissance-Theater sein neues Stück „Richtfest“, eine bitterböse Komödie über das Häuslebauen.
Die Filmemacher Sven Regener und Leander Haußmann sind für ihren sehr eigenen Humor bekannt. "Hai-Alarm am Müggelsee" ist eine sehr, sehr langsame Komödie. Freunde der sehr, sehr langsamen Komödie sind hier sehr, sehr, sehr richtig.
Singen verbindet. Und kann sogar alte Griesgramtypen läutern. Terence Stamp beweist es in "Song for Marion“ – in einer verblüffend sanften Altersrolle.
Berühmt wurde er als proletarischer Womanizer in "Alfie", seit "Get Carter" wird er immer wieder als Gangster besetzt: Michael Caine, der Held mit Cockney-Akzent, feiert seinen 80. Geburtstag.
Theke von Nevin Aladag.
Besser, böser, bewegender als die beiden anderen Filme seiner „Paradies“-Trilogie über weibliche Obsessionen ist Ulrichs Seidls Paradies: Liebe – mit der wunderbaren Hauptdarstellerin Margarethe Tiesel. Eine österreichische Hausfrau, einsam, überfordert, älter, als der Jugendwahn erlaubt, probiert die kleine Flucht in gekaufte sexuelle Versprechen in einem Urlaubsresort in Kenia.
„Der fliegende Holländer“ bleibt unsinkbar: Helmut Oehrings Wagner-Collage in Düsseldorf.
Dem italienischen Kino sind die wichtigsten Exportartikel abhandengekommen, darüber können gelegentliche Festivalerfolge nicht hinwegtäuschen. Zu den internationalen Größen des Landes gehörten einst Neorealismus, Spaghettiwestern, Mafiathriller, Stars.
Leipziger Buchmesse: Eröffnung mit Ehrung.
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