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Suhrkamp beantragt Schutzschirmverfahren - und Hans Barlachs Medienholdung reagiert mit Entsetzen. Nach Barlachs Einschätzung liege überhaupt kein "Insolvenzgrund" vor, der Verlag sei im Kern gesund.

Eintritt verboten, Einsturzgefahr: Doch auch für die maroden Stätten von Pompeji könnte eine neue Kulturpolitik einen Aufschwung bedeuten.

So reich Italien an Kulturschätzen ist, so wenig kümmerte man sich in den letzten Jahrzehnten um deren Erhalt und Pflege. Dafür, dass das nun endlich grundlegend anders wird, spricht nicht nur ein großes Wort des neuen Ministerpräsidenten.

Von Paul Kreiner

Kurz, nachdem am Sonntag in Paris 150 000 gegen die Homo-Ehe demonstrierten, erhält in Cannes ein Film über die Liebe zweier Frauen die Goldene Palme. Doch die Auszeichnung für „La vie d’Adèle“ ist nicht allein politisch, sie ehrt auch einen unvergesslichen Film - für den die Jury sogar mit ihren Regeln bricht.

Von Jan Schulz-Ojala
Heute Frontfrau, früher Mitläuferin. Wie Angela Merkel, hier 2011 bei der Eröffnung einer Ausstellung zur deutsch-deutschen Teilung, mit der eigenen DDR-Vergangenheit umgeht, passt nicht jedem.

Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Vergangenheit im DDR-System zuletzt thematisiert hat, sorgte für Erleichterung im Land. Doch wie sie und andere es tun, verhindert ein Aufschrecken und eine ehrliche Selbstbefragung der ostdeutschen Öffentlichkeit.

Von Robert Ide

Für Immanuel Kant gab es genau vier Fragen, die sich ernsthaft denkende Menschen stellen müssen. Wir beantworten sie, nicht immer ganz ernst gemeint, mit dem Hinweis auf eine besonders empfehlenswerte Veranstaltung im Vortrags-, Lesungs- und Debattendickicht Berlins – und den Menschen, der dahintersteht.

Von Dr. Elke Brüns
Bett als Burg. Tristan und Isolde (Anna Prohaska, Matthias Klink) haben den Zaubertrank genossen.

Es ist die gleiche mittelalterliche Sage, die auch Richard Wagners "Tristan und Isolde" zugrunde liegt. Doch der Schweizer Komponist Frank Martin vollendete 1941 ein Werk, das die zarte Anteilnahme höher achtet als den Rausch. Überraschend zart von Katie Mitchell auf die Bühne gestellt, ergibt das einen feinen Kontrapunkt im laufenden Wagner-Jahr.

Von Ulrich Amling

Der Deutschkurs, an dem eine kleine Gruppe niederländischer Journalisten vor kurzem teilnahm, enthielt jeden Tag ein heiteres und doch lehrreiches Element: gemeinsam singen – auf Deutsch. Das war nicht nur eine angenehme Abwechslung angesichts schwerer Wörter und grammatikalischer Subtilitäten.

Mathias Rohe:Das islamische Recht. Eine Einführung.

Von Andrea Dernbach
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