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Die beiden Seiten von Jonathan Meese: Hier der Privatmensch, der am liebsten allein ist, dort die Bühnenfigur, die den Hitlergruß zeigt. Auch im Gerichtssaal, wenn er sich wegen Nazi-Symbolen verantworten muss. Nicht weniger als die Freiheit der Kunst stand auf dem Spiel.

Es ist Kunst, sagte die Richterin: Jonathan Meese ist vom Landgericht in Kassel freigesprochen worden. Weil er den Hitlergruß bei einer Veranstaltung 2012 nicht als Privatmensch zeigte, sondern in einer Kunstaktion. Im Gerichtssaal, wo Meese sich wegen des Zeigens von Nazi-Symbolen verantworten musste, zeigte er sich erleichtert.

Von Christian Schröder
Jonas Kaufmann als Carlo und Anja Harteros als Elisabetta

Peter Stein hat Verdis „Don Carlo“ bei den Salzburger Festspielen inszeniert. Es war die gefragteste Aufführung dieses Jahres. Seit Monaten war sie sechsmal ausverkauft. Trotzdem gelingen Stein nur in den Liebesszenen überzeugende Bilder, nicht im politischen Teil der Oper.

Von Sybill Mahlke
Anne-Sophie Mutter.

Wenn Anne-Sophie Mutter ihre Violine zu Hand nimmt, dürfen sich die Fans auf Melodien von makelloser Reinheit freuen. So war es auch diesmal. Eine echte Überraschung stellt dagegen beim Konzert der Berliner Philharmoniker am Donnerstag Witold Lutoslawskis "Konzert für Orchester" dar, dirigiert vom Österreicher Manfred Honeck.

Von Frederik Hanssen
Wie geht es weiter mit Suhrkamp?

Wieder eine Volte in der Causa Suhrkamp: Das Landesgericht Frankfurt hat die Ulla und Siegfried Familienstiftung zur Zahlung eines Ordnungsgelds von 250.000 Euro verurteilt - und stellt die Rechtmäßigkeit des Insolvenzverfahrens in Frage.

Von Gerrit Bartels

In Frankfurt am Main gibt es Streit um Kunst von Tobias Rehberger. Die Inneneinrichtung eines Clubs wurde nach einer Räumungsklage zerstört.

Von Astrid Herbold
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