
Mehr als 200 Romane wurden gesichtet, 20 landeten nun auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Die „beängstigende Gegenwart“ hat auch die Auswahl der Jury bestimmt.
© Boris Roessler/dpa
Die Frankfurter Buchmesse ist die größte internationale Buchmesse weltweit. Sie lockt jedes Jahr dreihunderttausend Besucher an. Autoren, Agenten und Vertreter aus der gesamten Buchbranche treffen hier aufeinander. Lesen Sie alles Wissenswerte über aktuelle Neuerscheinungen sowie die Stars, Sternchen und Highlights der Buchmesse.
Mehr als 200 Romane wurden gesichtet, 20 landeten nun auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Die „beängstigende Gegenwart“ hat auch die Auswahl der Jury bestimmt.
Streitbarer Kritiker Putins und Stimme für eine souveräne Ukraine: Der gebürtige Allgäuer wird bei der Frankfurter Buchmesse mit einer der angesehensten Auszeichnungen Deutschlands geehrt.
Das Comicfestival München lockt bis zum 22. Juni mit namhaften Gästen. Doch einige der größten Verlage bleiben dem Event dieses Mal fern. Ein Überblick.
Ein autobiografisches Kunststück: Anna Katharina Fröhlich schreibt in „Roberto und ich“ über eine außergewöhnliche Liebe und einen „Bund mit den Büchern“.
Karl Ove Knausgård, Kerstin Holzer, Didi Drobna, Lizzie Doron und Nicolas Mathieu: fünf lesenswerte Bücher aus den aktuellen Verlagsprogrammen.
Von Hamsun inspiriert, in der Spur von Ibsen, viel größer als Knausgård: Der norwegische Schriftsteller Dag Solstad ist am Samstag im Alter von 83 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Lieber keine Politik: Am Mittwochabend unterhielt sich in der Akademie der Künste Eva Menasse mit der palästinensisch-israelischen Autorin Adania Shibli über deren umstrittenen Roman „Eine Nebensache“.
Als Martina Hefter den Deutschen Buchpreis gewann, verließ Clemens Meyer wutentbrannt und schimpfend den Saal. Nun gibt es beim Bayerischen Buchpreis erneut ein Duell zwischen den beiden.
Das „New-Adult“-Genre gilt als Rettung der Buchbranche und stabilisiert den Gesamtumsatz. Die Frankfurter Buchmesse hat dafür nun eine Extra-Halle eingerichtet. Ein Rundgang.
Das diesjährige Buchmessen-Gastland hat eine außergewöhnlich produktive Comicszene. Der Experte Emilio Cirri gibt Leseempfehlungen für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Nach den Querelen in den Monaten zuvor präsentiert sich das Gastland Italien bei der Eröffnungsfeier unbestimmt harmonisch und beschwört Schönheit und intellektuellen Reichtum.
Einer Umfrage zufolge verbringen Menschen in Deutschland immer weniger Zeit mit Lesen. Stattdessen widmen sie dem Fernsehen viermal so viel Zeit. Besonders häufig greifen Frauen, Mädchen und ältere Personen zu Büchern.
Ein Blick auf die politischen Neuerscheinungen kurz vor der Frankfurter Buchmesse: Das Wirken der ehemaligen Kanzlerin wird einer kritischen Revision unterzogen, auch Russland und die USA stehen im Fokus.
4.000 Aussteller, 1.000 Autoren: Die größte Bücherschau der Welt öffnet ab Mittwoch ihre Hallen.
Italien ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse – und Donatella Di Pietrantonio die populärste Schriftstellerin des Landes. In ihrem neuen Buch kann eine Familie nicht loslassen – von Generationenkonflikten und einem alten Mordfall.
Am Mittwoch startet die Frankfurter Buchmesse. Wir empfehlen fünf aktuelle Comics aus dem diesjährigen Ehrengastland Italien.
Am 14. Oktober 2024, einen Tag vor der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse, wird im Römer zum 20. Mal der Deutsche Buchpreis vergeben. Drei frühere Jurymitglieder blicken in die Zukunft.
Auf der Liste der Nominierten für den Deutschen Buchpreis stehen jetzt noch sechs Namen. Mit dabei sind unter anderem Ronya Othmann, Markus Thielemann und Iris Wolff.
Zum 17. Mal wird in diesem Jahr das jugendliche Trendwort gesucht und am 19. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse gekürt. Einer der Begriffe ist ziemlich umstritten.
Sie zählt zu den wichtigsten Analytikerinnen autokratischer Herrschaftssysteme: Die Historikerin Anne Applebaum erhält für ihren Beitrag zur Bewahrung von Demokratie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Die Angst vieler Deutscher, im Kampf gegen den Antisemitismus zu versagen, ist groß. Gut so! Doch die Maßnahmen dagegen kollidieren immer öfter mit der Meinungs- und Versammlungsfreiheit.
Große, erschütternde Prosa: Der 1995 in Neapel gestorbene italienische Schriftsteller hat einen italienisch-europäischen Jahrhundertroman geschrieben, den es unbedingt zu entdecken gilt.
Zum dritten Mal sind die Niederlande und Flandern das Gastland einer Buchmesse in Deutschland. Zeit für einen Besuch bei Autorinnen und Autoren in Amsterdam und Antwerpen.
Angesichts der polarisierten Debatte zum Nahostkonflikt üben selbst Wissenschaftler mittlerweile Selbstzensur. Ein Plädoyer für mehr offene Aussprache.
Nach einem Essay von Masha Gessen im „New Yorker“ über den Gaza-Krieg wurde die Verleihung des Hannah-Arendts-Preises an Gessen verschoben. Der Bremer Senat und die Heinrich-Böll-Stiftung distanzierten sich.
Kultur brauche Räume des Streits, sagt Claudia Roth. Doch der Dialog endet für sie bei Israel-Boykotten. Über das relativierende „Aber“ nach dem 7. Oktober.
Die Massaker vom 7. Oktober waren ohne jede Ambiguität. Der israelisch-palästinensische Konflikt hingegen ist voll davon. Ein Essay.
Georgische Visionen: Wie das Pankaukasische Jugendorchester Friedenshoffnungen in eine umkämpfte Region trägt. Hier musizieren junge Menschen aus acht Ländern harmonisch miteinander.
Von einem Schweigen kann keine Rede sein: Sowohl deutsche Schriftstellerinnen und Schriftsteller als auch jüdische Intellektuelle erklären sich zum Krieg in Nahost.
Das Siegerwort wurde am Sonntag auf der Frankfurter Buchmesse verkündet. Jugendliche und junge Erwachsene hatten darüber abgestimmt.
Schlechte Rede mit besserer Rede kontern, den Lügen die Wahrheit entgegensetzen, den Frieden womöglich mit Waffen schaffen: Die Verleihung des Friedenspreises an Salman Rushdie in der Paulskirche zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse.
Richard David Precht fällt immer wieder mit kruden Behauptungen auf. Trotzdem gilt er vielen als intellektuelle Autorität. Das sagt mehr über die Gesellschaft aus als über ihn.
Autorinnen und Autoren wie Deborah Feldman, Dana Vowinckel und Tomer-Dotan Dreyfuß lasen auf der Messe aus Adania Shiblis Roman „Eine Nebensache“.
Auch auf der Frankfurter Buchmesse stapeln sich Bücher in Ich-Form. Das wehrt Kritik ab und soll Authentizität bezeugen. Aber die Frage bleibt: Wie verlässlich kann so ein Ich sein?
Meron Mendel hat die Documenta beraten und befasst sich schon lange mit dem Antisemitismus in Deutschland. Ein Gespräch über das Schweigen der Kulturszene zum Hamas-Terror, rote Linien und falsche Kontextualisierung.
Erst ein Empfang, dann die traditionelle Pressekonferenz mit dem Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels: Salman Rushdie gibt sich in Frankfurt aufgeräumt und humorvoll.
Didier Eribon stellt beim Kritikerempfang des Suhrkamp Verlags sein neues Buch über das Altern vor.
Nach der Absage der Preisverleihung an Adania Shibli und ihren Roman „Eine Nebensache“ gibt es auf der Frankfurter Buchmesse weiterhin Diskussionen um die palästinensische Schriftstellerin und ihre politische Haltung. Sie selbst äußert sich nicht.
Schon bei der Eröffnungsfeier und am ersten Messetag zeigt sich, wie die Ereignisse und Konfliktlinien im Nahen Osten auch die Frankfurter Buchmesse erschüttern.
Die Rede von Slavoj Zizek auf der Buchmesse hat für Empörung gesorgt. Der slowenische Philosoph wehrt sich gegen Relativierungsvorwürfe bezüglich des Nahostkonflikts.
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