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Kein Gesetz kommt so aus dem Parlament heraus, wie es hineingekommen ist“, lautet eine alte Regel, deren Richtigkeit gerade wieder unter Beweis gestellt wird: Die rot-roten Fraktionen im Land Berlin sind dabei, den mühsam gefundenen Kompromiss rund um den Gymnasialzugang neu zu verhandeln. Wer nun über die endlose Diskussion wettert, sollte allerdings bedenken, dass es sich bei diesem Streitpunkt nur scheinbar um einen Randaspekt der großen Strukturreform handelt.

Oskar Lafontaine kann sagen, er habe mal wieder recht gehabt: „Wer Grün wählt, wird sich schwarzärgern“ – mit diesem Sprüchlein hatte der Linkspartei-Chef im Saarland-Wahlkampf davor gewarnt, für die Ökopartei zu stimmen. Am Sonntag nun haben die Saar-Grünen Lafontaines Prophezeiung bestätigt und den Weg für die erste schwarz-gelb-grüne Koalition der Republik frei gemacht.

Der „Spiegel“ druckt Peer Steinbrücks Abschiedsrede im SPD-Vorstand: Und dann ist da ein Landesverband Berlin, der bei dieser Bundestagswahl 300 000 Stimmen gegenüber 2005 verloren hat. Dieser Landesverband und seine Spitzenvertreter haben noch am Freitag, den 25.

Diese Woche wird offenlegen, was die neue Regierung zustande bringt, ob sie einen neuen Kurs zu steuern sich vornimmt. So viel hängt davon ab: wie stark die FDP sich fühlt und noch werden will. Und wie stark die Union einen Wandel durch Annäherung herbeiführen will.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die Linke räumt ab, was einem Bündnis mit der SPD im Weg steht - und Matthias Platzeck steck plötzlich im Dilemma

Von Thorsten Metzner

In Berlin soll die Probezeit auf dem Gymnasium abgeschafft werden. Wenn der Elternwille eingeschränkt wird, muss darauf geachtet werden, dass keinem Kind Unrecht geschieht.

Von Susanne Vieth-Entus
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