SPD-Chef Franz Müntefering fordert mehr Parteidisziplin - und wirbt für die Wahl Hubertus Heils zum Generalsekretär. Familienministerin Renate Schmidt übt unterdessen scharfe Kritik am Führungsstil des scheidenden Parteichefs.
Alle Artikel in „Politik“ vom 05.11.2005
Mit einem Sternmarsch in Berlin haben mehrere tausend Menschen aus ganz Deutschland gegen Sozialabbau demonstriert. Auf Plakaten und in Sprechchören attackierten die Teilnehmer die großen Parteien CDU und SPD.
Die Unruhen in Frankreich haben ein nie gekanntes Ausmaß erreicht. Die Polizei berichtete am Samstag von rund 1000 Brandstiftungen und 250 Festnahmen im ganzen Land. Bei den Bürgern wächst derweil der Unmut über die Gewalt.
Washington Präsident George W. Bush hat mit dem Versuch, durch neue Themen den Eindruck einer tiefen Krise seiner Präsidentschaft zu überwinden, wenig Erfolg.
Der dünn besiedelte Wüstenstaat im Süden des Kontinents gilt als gelobtes Land – demokratisch und politisch stabil. Tatsächlich ist die frühere britische Kolonie die älteste Mehrparteiendemokratie Afrikas, in der alle fünf Jahre gewählt wird und sich kein Staatschef an die Macht klammert.
Lateinamerikas Staatschefs sind für US-Freihandelspläne kaum zu begeistern – Tausende Demonstranten
Berlin – In der Gesundheitspolitik gibt es bisher kaum Annäherungen. SPD und Union konnten sich auch in zahlreichen Arbeitsgruppentreffen nicht darüber verständigen, wie das Gesundheitswesen in Zukunft finanziert werden soll.
Im Süden des Landes ging im Januar ein mehr als zwei Jahrzehnte währender Bürgerkrieg mit einem Friedensabkommen zu Ende. Mehr als vier Millionen Menschen flüchteten vor den Gefechten und beginnen derzeit, langsam zurückzukehren.
Berlin - Christian Ströbele macht sich große Sorgen, ob „wir noch Papst sind“. Womöglich ist Joseph Ratzinger alias Papst Benedikt XVI.
Burkhard Hirsch (FDP) hält die Sicherheitspolitik für längst überzogen – und fürchtet neue Übertreibungen
Dies soll ein romantischer Text fürs Wochenende werden, ein bisschen was Nettes halt, Erbauliches. Etwas für all die einsamen Herzen da draußen, die sich an diesem nebligtrüben Novembermorgen, an dem sich die eigene Gänsehaut mal wieder in der Kaffeetasse spiegelt, über ihre Morgenlektüre beugen – auf der Suche nach dem Fernsehteil, was sonst, und seufzend darüber, dass das Leben ein langer, ruhiger Fluss geworden ist, in den offenkundig so gar niemand mehr hineinzuspringen gedenkt.
Neben Kriegen und Aids sind es vor allem die Hungersnöte, die viele Länder destabilisieren – ein paar beginnen umzudenken
Washington Präsident George W. Bush hat mit dem Versuch, durch neue Themen den Eindruck einer tiefen Krise seiner Präsidentschaft zu überwinden, wenig Erfolg.
Stockholm - Seit Dänemark sich mit Soldaten am Irak-Krieg beteiligt hat, steht das Königreich mit an der Spitze der vom Terror bedrohten Länder – glaubt man den islamistischen Drohungen im Internet. Die bürgerliche dänische Regierung zweifelt nicht daran.
Von Christiane Peitz
Die Vorschläge der Arbeitsgruppen von Union und SPD liegen vor - was Geld kostet, steht aber noch unter Finanzierungsvorbehalt
Nordkorea verlangt den Stopp ausländischer Lebensmittellieferungen
Berlin Das neue Berliner Unterrichtsfach Ethik wird zum Schuljahr 2006/07 auf Kosten der Fächergruppe Geschichte-Sozialkunde-Erdkunde eingeführt. Dies teilte Bildungssenator Klaus Böger (SPD) mit.
Köln - Das auf Bundesebene angestrebte Bündnis von Union und SPD hat sich in der Millionenstadt Köln als Fehlschlag erwiesen: Nach nur einem Jahr scheiterte die große Koalition im Kölner Rathaus am Freitag an Personalstreitigkeiten, wie beide Parteien nach einer Krisensitzung mitteilten. Die CDU als größte Ratsfraktion führte noch am Freitag erste Gespräche mit Grünen und FDP über eine mögliche Jamaika-Koalition.
Berlin - Sie soll das erste große Projekt der großen Koalition werden: die Föderalismusreform. Nach jahrelanger Debatte und dem vergeblichen Anlauf im vorigen Jahr saß die zuständige Arbeitsgruppe am Freitag nochmals einige Stunden zusammen, ein Ergebnis stand in Aussicht.
Kapstadt - Seit mehr als zehn Jahren hält der Nachbarschaftskonflikt am Horn von Afrika die Region in Atem – und nun muss befürchtet werden, dass der labile Frieden zwischen Äthiopien und Eritrea bricht. Nach den massiven Truppenbewegungen auf beiden Seiten in den vergangenen Tagen der Grenze sagte UN-Generalsekretär Kofi Annan, er sei „tief besorgt“ über die Spannungen.