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Athen - Zehntausende Griechen haben am Donnerstag in Athen und anderen Städten des Landes den 38. Jahrestag des Studentenaufstandes gegen die Obristendiktatur zu Protesten gegen die Sparpolitik der neuen Regierung von Lucas Papademos genutzt.

Von Gerd Höhler

Portugal ist nach Einschätzung der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) auf gutem Kurs, um sein hohes Haushaltsdefizit zu reduzieren. Die Troika bewilligte deshalb weitere acht Milliarden Euro an Notkrediten, Teil eines 78 Milliarden Euro schweren Rettungspaketes.

In Athen ist es am Donnerstagabend im Zuge des traditionellen Gedenkmarsches für die Opfer der griechischen Militärdiktatur von 1973 zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Auch in Thessaloniki gerieten Protestmärsche außer Kontrolle.

Von Laura Stresing

Der spanische Staat muss fast 7 Prozent Zinsen für Staatsanleihen zahlen, auch für Frankreich wird das Schuldenmachen immer teurer. In Italien spricht Regierungschef Monti von einer ernsten Notlage.

Von Antje Sirleschtov

Aus Protest gegen die Sparpläne der neuen griechischen Regierung sind in Athen tausende Menschen auf die Straßen gegangen. Die Demonstranten machten am Donnerstag ihrem Ärger über die am Vorabend in einer Parlamentsabstimmung bestätigte Regierung von Ministerpräsident Lucas Papademos Luft.

Portugal ist nach Einschätzung der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) auf gutem Kurs, um sein hohes Haushaltsdefizit zu reduzieren.

Von Ralph Schulze

Aus Protest gegen Rentenkürzungen sind zahlreiche überlebende Helfer der Tschernobyl-Katastrophe von 1986 in den Hungerstreik getreten. Rund 80 so- genannte Liquidatoren errichteten in der Stadt Donezk vor dem regionalen Sitz des Rentenfonds 20 Zelte.

Die Opposition. Oberst Riad al Asaad kommandiert „seine Truppe“ aus der Türkei. Während andere desertierte Offiziere im Internet versprechen, nicht auf Landsleute zu schießen, geht der Protest auf der Straße wie hier in Homs weiter.

Oberst Riad al Asaad führt Syriens Deserteure. Er sieht seine Truppe als bewaffneten Flügel der demokratischen Opposition - und die Aktionen gegen das Regime werden immer erfolgreicher.

Von Astrid Frefel