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So viel Treibhausgase freigesetzt wie nie: Das Vattenfall-Kraftwerk im südbrandenburgischen Jänschwalde (Spree-Neiße) ist mit einer installierten Leistung von 3.000 Megawatt nach Firmenangaben das größte seiner Art in Deutschland und nach Angaben von Greenpeace eines der schmutzigsten.

Der schwedische Staatskonzern Vattenfall will auf den Bau eines CCS-Demonstrations-Kraftwerkes in Jänschwalde und die Speicherung von Kohlendioxid im Land Brandenburg verzichten. „Sowohl die Planungen für das CCS-Demonstrationskraftwerksprojekt Jänschwalde als auch die Aktivitäten zur Speichererkundung in Ostbrandenburg werden eingestellt“, sagte Vorstandschef Tuomo Hatakka nach der heutigen Aufsichtsratssitzung in Cottbus. Damit fällt für die Lausitz eine Investition in Höhe von 1,5 Milliarden Euro weg

Heute will die Vorstandsspitze des Energiekonzerns Vattenfall in Cottbus über die künftige Strategie zur Braunkohleverstromung informieren und Schlussfolgerungen aus dem bisher erfolglosen Ringen um ein CCS-Gesetz zum unterirdischen Verpressen von Kohlendioxid äußern. Dabei dürfte es auch um die Aussichten für das geplante Projekt eines CCS-Demonstrationskraftwerkes in Südbrandenburg gehen.

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