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Thema

Potsdam: Drewitz

Links und rechts der Langen Brücke Michael Erbach über Sinn oder Unsinn einer Sondersitzung des Hauptausschusses zum Thema Freizeitpark Als sich PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg nach der Absage von SPD-Stadtoberhaupt Jann Jakobs an den Freizeitpark in Drewitz zu Wort meldete, tat er dies in einem ungewöhnlich scharfen Ton. Jakobs habe entgegen „klarer Handlungsaufträge“ gehandelt, Verhandlungen „hinausgezögert“, wolle in der Sommerpause Tatsachen schaffen.

Drewitz – Der PDS-Fraktionschef und Direktkandidat im Landtags-Wahlkreis 22, Hans-Jürgen Scharfenberg, hat seinen Wahlkreiskonkurrenten, SPD-Ministerpräsident Matthias Platzeck, in einem offenen Brief um Unterstützung für den Freizeitpark in Drewitz gebeten. Platzeck, so Scharfenberg, kenne das Vorhaben aus seiner Zeit als Oberbürgermeister und wisse, „dass es sich um eine einmalige Chance zur Gestaltung der unansehnlichen Brache im Zentrum der drei Wohngebiete Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld“ handele.

Innenstadt - Wie die Potsdamer SPD mitteilte, soll das am Brauhausberg geplante Spaßbad bis 2006 fertig sein. Der Parteivorstand unterstütze die Entscheidung von Oberbürgermeisters Jann Jakobs (SPD), die Pläne für den Freizeitpark Drewitz vorerst nicht weiter zu verfolgen und stattdessen die Sanierung und den Umbau der Potsdamer Schwimmhallen voranzutreiben, so der Potsdamer SPD-Vorsitzende Rainer Speer.

ATLAS Michael Erbach über Freizeitpark und Wahlkampf Sicher ist es angebracht, das Scheitern des Freizeitparks in Drewitz genauer unter die Lupe zu nehmen. Immerhin beschäftigt das Mammut-Projekt die Stadtverordneten seit bald einem Jahrzehnt.

Links und rechts der Langen Brücke Detlef Gottschling zur offenbar noch rechtzeitigen Beerdigung eines lange gehegten Wunschprojektes Geht es auf große Ereignisse zu – wie etwa Wahlen – dann ist es gut, lange genug vorher die Leichen aus dem Keller zu holen. Mit etwas Glück haben dies die Leute am Wahlsonntag im September wieder vergessen.

ATLAS Günter Schenke hält den Brotfabrik-Standort nicht für verloren Die Reaktionen der Stadtfraktionen zum Aus für den Freizeitpark Drewitz spiegeln deren Haltung wider, die sie in den vergangenen Jahren – oder gar im vergangenen Jahrzehnt – zu dem Projekt eingenommen haben. Am Konsequentesten waren die drei Bündnisgrünen gegen die Pläne vorgegangen und wollten schon vor geraumer Zeit den Vorhaben- und Erschließungsplan aufheben.

ATLAS Günter Schenke zum Aus für Freizeitpark und Spaßbad in Drewitz Es wäre zu schön gewesen, wenn aus dem Freizeitpark Drewitz samt Spaßbad im letzten Augenblick doch noch etwas geworden wäre. Doch der Traum ist nun ausgeträumt.

Nuthetal - Der Antrag für ein Nachtfahrverbot für Lkw auf der Arthur-Scheunert-Allee in Bergholz-Rehbrücke geht in die entscheidende Phase. Ein sachkundiger Einwohner des Verkehrsausschusses drängte die Gemeindevertretung jüngst zur Eile.

Ganz eindeutiger Wahlsieger in den Platten- und Neubaugebieten Schlaatz, Waldstadt I und II, Drewitz, Stern und Kirchsteigfeld ist die PDS: Sie war stärkste Partei in allen 42 Wahlbezirken, den größten Stimmenanteil bekam sie mit 57,1 Prozent am Stern / Leibnizring. Allerdings war in diesen Gebieten die Wahlbeteiligung auch am niedrigsten.

„Die gehen jetzt erstmal in den Vorruhestand“, scherzt Polizeiobermeisterin Ilona Bergmann. Kollegin Cathrin Weist, ebenfalls Polizeiobermeisterin und Verkehrserzieherin im Sachgebiet Prävention bei der Polizeiwache Potsdam-Mitte, pflichtet ihr grinsend bei und deutet auf 16 Mädchen und Jungen, die in knall orangen Schülerlotsenuniformen stecken.

Links und rechts der Langen Brücke Günter Schenke über die Stagnation bei der Umsetzung des „integrierten Stadtumbaukonzeptes“ Vertreter der Stadtverwaltung mit dem Oberbürgermeister an der Spitze und die Chefs der großen Potsdamer Wohnungsunternehmen schwangen sich vorige Woche auf die Fahrräder und fuhren die Gegend zwischen Drewitz und Stern, die Gegenstand eines so genannten Stadtumbaukonzeptes ist, ab. Dazu sei in Erinnerung gerufen, dass sich Potsdam an einem Wettbewerb zum „Stadtumbau Ost“ beteiligt hatte.

Das Potsdamer BürgerBündnis hat gestern in einer Presseerklärung gefordert, die Stadt Potsdam solle ihre Eigenmittel und Landeszuschüsse darauf konzentrieren, die Schwimmhallen Brauhausberg und Stern zu erhalten und nicht die dort längst überfälligen Sanierungsarbeiten hinauszuzögern, „was mit Sicherheit zu Mehrkosten führt“. In diesem Zusammenhang fordert der Regionalverband Potsdam des BürgerBündnis, sich endgültig von „abenteuerlichen Konstruktionen aus Spaßbad und Ski-Dom in Drewitz zu verabschieden“.

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