Vor allem im Anlagenbau wurden beträchtliche Summen Schmiergeld gezahlt. 140 Mitarbeiter wurden bisher entlassen, 330 abgemahnt oder verwarnt. Doch ein Ende der Skandale scheint noch nicht in Sicht. In den USA droht dem Konzern noch eine hohe Strafe.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 08.11.2007
Weitaus weniger Kunden laufen dem Konzern weg. Auch die Sparziele wurden erreicht. Der Aktie hilft das allerdings nur kurzfristig. Der Ausblick des Konzerns ist den Börsianern zu verhalten.
200 Änderungen durch neues Jahressteuergesetz
Durch den Streik drohen bei VW und Porsche Kurzarbeit und Produktionsstopps / GDL droht mit Stillstand im Personenverkehr
Die globale Wirtschaft wirft unzählige Fragen auf. Hier eine Antwort:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall die Rente mit 67 und Leiharbeit verteidigt. Gewerkschaftschef Huber reicht das nicht und war mit ihrer Rede nicht zufrieden.
Der Konzern Tui überrascht mit einem kräftigen Gewinnsprung. Michael Frenzel bleibt weiter Tui-Chef - zuletzt machte der US-Investor Guy Wyser-Pratte Stimmung gegen ihn.
Verdi kündigt Aktionen für kommende Woche an
Der Gewinn des Konzerns steigt trotz der Skandale und schlechten Presse erheblich. Neben dem Großreinemachen im Unternehmen steht für Vorstand Löscher vor allem der weitere Umbau an.
Im festgefahrenen Streit um die Bahn-Privatisierung gibt es neue Vorschläge der Regierung. Einer davon lautet, die Transportsparten der Bahn in einer Finanzholding zu bündeln und 30 Prozent oder mehr davon an der Börse zu verkaufen.
Der Tarifstreit zwischen Bahn und Lokführern eskaliert erneut: Die Bahn will trotz des 42 Stunden Ausstandes im Güterverkehr kein neues Angebot vorlegen. Die Gewerkschaft der Lokführer reagierte prompt und könnte schon morgen über neue Streiks in der nächsten Woche entscheiden.
Siemens sahnt ab trotz Schmiergeldaffäre: Dank sprudelnder Gewinne kann der Konzern die Milliarden-Belastungen aus dem Korruptionsskandal verkraften. Fast 500 Mitarbeiter sind unter anderem wegen Betrugs oder Untreue aufgefallen, viele mussten ihren Hut nehmen.
Wegen zusätzlicher Milliardenkosten beim Militärtransporter Airbus A400M ist der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS tief in die roten Zahlen gerutscht. Konzernchef Gallois warnt: "Wir müssen weiter auf der Hut sein".
Die Deutsche Telekom sieht sich trotz des scharfen Wettbewerbs im Inland und weiterer Kundenverluste bei ihrer Geschäftsentwicklung 2007 auf Kurs. Die Hoffnungen liegen jetzt auf dem iPhone, für dessen Vermarktung morgen der Startschuss fällt.
General Motors schockt Börsen und Mitarbeiter
In seiner ersten großen Rede nahm sich der neue IG-Metall-Chef Huber das Thema Arbeitszeit vor. Er will die Debatte neu entfachen, schließlich würde in der Metallindustrie, trotz der tariflich vereinbarten 35-Stunden-Woche, fast 40 Stunden wöchtlich gearbeitet.
Der Tagesspiegel und die Berliner Sparkasse haben Berliner Schülerinnen und Schüler zum Planspiel Börse eingeladen. Anmeldungen sind noch bis 13.
Die Aussichten für die Berliner Wirtschaft sind angesichts der US-Immobilienkrise unsicherer geworden. Davor warnt die Investitionsbank Berlin (IBB) in ihrem November-Konjunkturbericht.
Die Streiks im Güterverkehr sind beschlossen. Die Bahn bietet in letzter Sekunde Verhandlungen an. Die Industrie appelliert an beide Seiten Streiks zu vermeiden.
Wie das Öl, so ist auch der Euro derzeit so teuer wie nie zuvor. Am Mittwoch übersprang der Kurs der Währung erstmals die Marke von 1,47 Dollar.
Es wird weitere Reformen geben, verspricht Angela Merkel. Die Wirtschaftsweisen sind da nicht so sicher und reden der Kanzlerin ins Gewissen.
55 Millionen Euro Verlust beim Dienstleister Pin
Oliver Borgis, Leiter des Portfoliomanagements der Weberbank, erläutert, auf welches Zinsumfeld sich Anleger einstellen müssen.
Auch Kraftstoffpreise auf Rekordhöhe – Energieagentur warnt vor Engpässen