Fünf Tage lang hat das Lufthansa-Personal für höhere Gehälter gestreikt. Dann einigte sich die Gewerkschaft Verdi überraschend schnell mit dem Unternehmen. Für einige Verdi-Mitglieder kam die Einigung sogar zu schnell - sie hatten sich mehr erhofft.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 03.08.2008

Alles kein Zufall: Viele Konsumwillige gehen einkaufen, weil sie dringend etwas benötigen - doch kaum zu Hause, fällt ihnen auf, dass sie wieder mal viel mehr gekauft haben als sie eigentlich wollten. Grund: Marketing-Profis haben sie hereingelegt. Diese sorgen dafür, dass jedes Geschäft nur so vor Konsumfallen wimmelt.

Hoffnung für Hertie: Insolvenzverwalter Biner Bähr glaubt, die Hälfte der Warenhäuser retten zu können. Mehr als 4000 Beschäftigte schöpfen neue Hoffnung. Experten sind skeptisch.

Der US-Bundesstaat Texas hat alternative Energien für sich entdeckt. Vorreiter ist die Kleinstadt Roscoe. Der deutsche Eon-Konzern ist an dem Projekt beteiligt.

Viele deutsche Firmen verlassen China - jedes fünfte unternehemn will wieder weg. Es ist auch zu unsicher geworden. Gesucht werden nun noch billigere Standorte.
Die deutsche Autoindustrie rühmt sich ihrer Innovationskraft und weiß von zahlreichen Aktivitäten zu berichten, wenn es um das Auto, den Antrieb und den Treibstoff der Zukunft geht. Doch die deutschen Hersteller, die Milliarden in Forschung und Entwicklung investieren, sind spät dran.
Ein Ende der Immobilienkrise in den USA ist nicht in Sicht. So heißt es im aktuellen IWF-Bericht zur Stabilität der globalen Finanzmärkte.
Kaum eine andere Branche hat so stark vom Aufschwung profitiert wie der Maschinenbau. Die Unternehmen sitzen auf dicken Auftragspolstern und sind so gut wie kaum eine andere Branche auf einen drohenden Abschwung vorbereitet.
Die Finanzbranche steckt bereits mittendrin in der Krise. Im Juli 2007 erfasste die Krise am US-Immobilienmarkt die deutschen Banken.
Teures Benzin, steigende Heizkosten und höhere Lebensmittelpreise – die Konsumenten müssen derzeit einen großen Teil der Lasten tragen, die von der Weltwirtschaft auf Deutschland zukommen. Umfragen zufolge ist die Stimmung so schlecht wie seit Jahren nicht mehr.
Die rot-grüne Regierung hat dem Arbeitsmarkt ein Erbe hinterlassen, das sich in einer Krise als wertvoll herausstellen könnte: die „Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“, bekannt als Hartz I bis V. Sie halten Arbeitslose dazu an, schneller nach einem Job zu suchen, Mini- und Midi-Jobs wurden ausgeweitet und die Zeitarbeit wurde erleichtert.
Die Weltwirtschaft treibt in die Flaute. Der starke Euro belastet den Export. Ökonomen hoffen auf die deutschen Stärken, aber wie gut ist Deutschland tatsächlich auf die Krise vorbereitet?
Der insolvente Hertie-Konzern soll weitergeführt werden. Branchenbeobachter sehen das äußerst skeptisch. Schon lange ist das Haus auf der Suche nach einem Konzept.