Der neue Zuschlag macht den Ticketkauf am Schalter unattraktiv. Die Preise steigen ab Mitte Dezember insgesamt um 3,9 Prozent.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 29.08.2008
Berlin - Beim bevorstehenden Verkauf der Dresdner Bank soll offenbar die Commerzbank den Zuschlag erhalten. Der zweite Bieter, die China Development Bank, wird dagegen wohl leer ausgehen.
TICKETPREISE: Fahrkarten für Fernzüge und im Regionalverkehr außerhalb von Verkehrsverbünden werden vom 14. Dezember an im Schnitt um 3,9 Prozent teurer.
Berlin - Der Energiekonzern RWE will in Hürth bei Köln sein erstes CO2-freies Kohlekraftwerk bauen. Vorstandschef Jürgen Großmann verteidigte am Freitag in Hamm die Kohle, die in Hürth verfeuert werden soll.
Die Furcht vor einer Rezession vertreibt die Anleger – obwohl die US-Wirtschaft robust wächst
Siemens muss keine 38 Millionen Euro zahlen
Call-Center-Mitarbeiter protestieren gegen die Schließung ihrer Standorte
Die Commerzbank will bei einer Übernahme der Dresdner Bank Medienberichten zufolge weitgehend auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Streichungen sollen vor allem Investmentbanker in London und Mitarbeiter in den Frankfurter Bankzentralen betreffen.
Datenpannen und kein Ende - der Bundesdatenschutzexperte will jetzt härter durchgreifen. Peter Schaar fordert härtere Strafen und eine Kennzeichnungspflicht für personenbezogene Informationen.
Der Konflikt um die Schließung von Callcentern der Deutschen Telekom spitzt sich zu: Am Freitag demonstrierten mehrere hundert Mitarbeiter des Konzerns in Berlin gegen die geplante Schließung von Standorten in 39 Städten.
Die Arbeitnehmervertretungen der Dresdner Bank und der Commerzbank verlangen Standortgarantien für ihre Zustimmung zu den Fusionsplänen der beiden Institute.
Der weltweit zweitgrößte PC-Hersteller Dell hat wegen niedrigerer Preise einen deutlichen Gewinnrückgang erlitten. Der Versuch, Marktanteile stärker über den traditionellen Einzelhandel und Werbung zu gewinnen, hat der Profitabilität des Unternehmens offensichtlich nicht gut getan.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei der Grundsteinlegung für ein neues RWE-Kohlekraftwerk in Hamm am Freitag gefordert, mehr neue Kraftwerke zu bauen. Merkel kündigte zudem an, im Herbst gegen die bisherigen EU-Pläne hinsichtlich des CO2-Zertifikatehandels zu stimmen.
Die Münchner Staatsanwaltschaft hat das BGH-Urteil zu den beiden früheren Siemens-Managern begrüßt. Zwei weitere Anklagen sind bereits fertig.
Zug fahren wird bald teurer: Die Deutsche Bahn erhöht ihre Preise zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember um durchschnittlich 3,9 Prozent. Aber die Kunden müssen unter Umständen noch mehr hinblättern, denn der Konzern führt zudem einen neuen "Bedienzuschlag" ein.
Der Bundesgerichtshof hat in seinem ersten Urteil zu Siemens-Schmiergeldzahlungen die Strafbarkeit wegen Untreue auf das Führen "schwarzer Kassen" ausgedehnt. Das Gericht entschied, dass der angeklagte Ex-Siemens-Finanzchef dem Konzern damit einen Schaden zugefügt hat.
Der Autokonzern Daimler und der Stromversorger RWE wollen gemeinsame Sache machen und in europäischen Metropolen Elektroautos anbieten, die an Ladestationen aufgeladen werden können. Der Auftakt zu dem Projekt in Deutschland soll bereits Anfang September sein.
Zwischen den Asean-Staaten - mit den dort lebenden 550 Millionen Menschen - und Indien, Australien und Neuseeland sollen künftig bessere Handelschancen bestehen. Mindestens 400 Produkte werden in Zukunft zollfrei über die Grenze gehen.
Die Zahl der offenen Stellen bewegt sich auch im August auf sehr hohem Niveau: 1 085 000 unbesetzte Jobs meldet die Bundesagentur für Arbeit (BA) in diesem Monat. Demnach werden vor allem Handwerker händeringend gesucht: 25 000 Stellen für Elektriker und 20 000 für Schlosser blieben unbesetzt.
Bertelsmann bekommt den wirtschaftlichen Abschwung zu spüren. Hartmut Ostrowski, seit Jahresanfang Vorstandschef des Medienkonzerns, musste bei seiner Halbjahresbilanz am Donnerstag Einbußen beim Umsatz und Gewinn einräumen.
VW stellt in Mitte sein wichtigstes Auto vor. 14.000 Händler aus aller Welt kommen nach Berlin.
Das britische Tourismusunternehmen Thomas Cook hat erstmals Gespräche über eine Fusion seiner Luftfahrttochter Condor mit Tuifly und Germanwings bestätigt. Thomas Cook befinde sich „in einem frühen Stadium der Verhandlungen mit der Lufthansa AG und Tui Travel“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Nach Jahren des Booms wird die Abkühlung im Maschinenbau immer offensichtlicher. Im Juli verzeichnete die Branche im dritten Monat in Folge weniger Aufträge im Vergleich zum Vorjahr.
Am Sonntag entscheidet der Aufsichtsrat der Allianz über das Schicksal der Tochter. Die Commerzbank ist Favorit.
Die Zahl der Erwerbslosen geht weiter zurück. Wie lange der positive Trend anhält, ist aber umstritten.
Welcher Tarifrechner die günstigsten Angebote findet, zeigt ein Test. Von elf überprüften Vergleichsrechnern erhielten vier ein "Mangelhaft".
Gewerkschaften: Nur Firmen profitieren
LAUFZEIT: Je kürzer die Vertragslaufzeit, desto besser. Grundversorgungstarife, also ohne Sonderkonditionen, haben immer eine Erstvertragslaufzeit von einem Monat.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)bekommt eine neue Spitze. Der bisherige Präsident Jürgen Thumann verzichtet auf eine dritte Amtszeit. Neuer BDI-Präsident soll ab dem kommenden Jahr der frühere Vorstandschef des Essener Baukonzerns Hochtief, Hans-Peter Keitel, werden.