Frankreichs Premier Sarkozy fordert eine engere Zusammenarbeit Europas in der Finanzkrise - und plädiert für eine Verstaatlichung der wichtigsten Industrien.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 21.10.2008

Die angeschlagene BayernLB braucht die Unterstützung der Bundesregierung: Als erste deutsche Bank nimmt sie die Hilfen aus dem Rettungspaket in Anspruch. Um die Löcher zu stopfen, benötigt sie 5,4 Milliarden Euro an frischem Geld.
Nach den gravierenden Datenschutzpannen bei der Deutschen Telekom soll Manfred Balz als neuer Vorstand eine Wiederholung verhindern. Damit setzt Telekom-Chef René Obermann seinen Willen durch.
BMW, Siemens oder Airbus in den Händen fremder Investoren? Um dieses Szenario zu verhindern, soll sich der Staat nach dem Willen von Nicolas Sarkozy an europäischen Schlüsselindustrien beteiligen.
Mit drei Milliarden Euro Verlust rechnet die Bayerische Landesbank für dieses Jahr. Deshalb benötigt sie bis zu fünf Milliarden Euro aus dem Rettungsfond der Bundesregierung. Experten kritisieren, dass das deutsche Rettungspaket entscheidende Mängel aufweisen würde.
Endlich niedrigere Gaspreise - Das ist das Ziel der Bundesnetzagentur. Um dies zu erreichen, fährt die Behörde einen rigorosen Kurs: Sie zwingt die Gasnetzbetreiber, ihre Kosten offenzulegen.
Dem Verkauf der Mittelstandsbank IKB an den US-Investor Lone Star steht nichts mehr im Wege. Bislang hat die EU noch geprüft, ob die Übernahme mit den europäischen Vorschriften vereinbar ist.

Auch zahlungskräftige US-Amerikaner müssen ihre Schulden häufig zwischen ihren Krediktkarten hin und her schieben. Darunter leidet der US-Kreditkartenkonzern American Express und muss einen neuen Gewinneinbruch verkraften.

Jürgen Schrempp hat sich bei dem Zusammenschluss von Daimler und Chrysler nichts zuschulden kommen lassen. Das behauptet der ehemalige Vorstandschef des Autokonzerns jedenfalls vor dem Stuttgarter Oberlandgericht zum Prozessauftakt.
Einsparungen in Millionenhöhe, ein größeres Angebot an Flugzielen und die Steigerung der Wettbewerbskraft: Die Flughafengesellschaften in Paris und Amsterdam versprechen sich handfeste Vorteile von ihrem Bündnis.
Die Baubranche leidet unter hohen Rohstoffpreisen und einer sinkenden Nachfrage. Auch die Arbeitnehmer haben die Flaute schon zu spüren bekommen.
Auf Industrie und Handel kommen steigende Kosten zu, weil der Transport und die Verteilung von Waren in den kommenden Jahren kostspieliger werden. Das ist das Ergebnis einer Studie der Technischen Universität Berlin, die dem Tagesspiegel vorliegt.
Der US-Kreditkartenkonzern American Express ist weiterhin von der Finanzkrise gebeutelt. Der Grund: Immer mehr Menschen können ihre Kreditkartenrechnung nicht bezahlen - das Unternehmen stellt 1,4 Milliarden Dollar für vom Ausfall bedrohte Kredite zurück.
Telekom-Ausrüster übertrifft Umsatzerwartungen
Regionale Unternehmen setzen 1,9 Milliarden um
Die zweitgrößte Bio-Supermarktkette schließt erstmals Filialen. Und plant schon wieder Übernahmen
Berlin - Auf Industrie und Handel kommen steigende Kosten zu, weil der Transport und die Verteilung von Waren in den kommenden Jahren kostspieliger werden. Dies könnte für die Verbraucher auch zu höheren Preise in den Supermärkten führen.
Berlin - Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit und rund 100 000 Stunden auf dem Prüfstand hat Mercedes-Benz am Montag mit der Produktion eines neuen Dieselmotors begonnen. Nach Angaben des Unternehmens verbraucht der Motor auf 100 Kilometer durchschnittlich 5,2 Liter, der Kohlendioxidausstoß beträgt 138 Gramm/Kilometer.
Berlin - Seinen ersten Auftritt hatte Franz Müntefering ausgerechnet auf einem Gewerkschaftstag. Und dort erwarteten den alten und neuen SPD-Vorsitzenden nicht nur Beifall sondern auch Pfiffe.