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Flutkatastrophe im Marienthal 2021.

© dpa/Thomas Frey

Thema

Flutkatastrophe

Mit dem Klimawandel gehen auch immer mehr Flutkatastrophen einher. Das trifft weltweit viele Regionen, aber auch Deutschland, wie zum Beispiel im Sommer 2021 mit der Katastrophe im Ahrtal. Hier finden Sie aktuelle Nachrichten und Hintergründe.

Aktuelle Artikel

Die Überschwemmungen in Spanien haben über 155 Tote gefordert.

Die bisherige Bilanz des schweren Unwetters ist verheerend: Knapp 160 Tote, etliche weitere werden vermisst. Menschen vor Ort berichten, wie sie gegen das Wasser kämpfen.

Von Juan F. Álvarez Moreno
Anwohner betrachten in Valencia durch die Wassermassen aufgestapelte Autos.

Bei den starken Regenfällen sind in der spanischen Region Valencia Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Das Land hat eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.

Jahrundertereignis? Ein Luftbild des Dorfes Insul an der Ahr aus dem Sommer 2021.

Auf Unwetterereignisse, wie sie derzeit Europa beschäftigen, folgt oft die Ankündigung, sich künftig besser zu schützen. Doch deren Umsetzung ist zäh.

Von Lars von Törne
Die Elbwiesen gegenüber der Altstadt sind am Morgen im Nebel vom Hochwasser der Elbe überflutet.

Die europäische Flutkatastrophe trifft vor allem Polen und Tschechien schwer. Mindestens 23 Menschen kamen bisher ums Leben, es gibt Berichte über Plünderungen. Auch in Sachsen steigen die Wasserpegel.

Von Christoph Straub
Meterhoch türmen sich Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr in Altenahr.

Im Juli 2021 versank das Ahrtal in einer Flut, 136 Menschen starben. Ein Ausschuss untersuchte die Arbeit des Katastrophenschutzes. Die Bewertung fällt je nach Partei unterschiedlich aus.

Bundeskanzler Olaf Scholz (M unten, SPD), Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (vorne 2.v.l. l, CSU), Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (M oben, CSU), Bundesinnenministerin Nancy Faeser (vorne l , SPD) stehen hinter einer Absperrung aus gefüllten Sandsäcken bei einer Ortsbesichtigung im vom Hochwasser betroffenen oberbayerischen Reichertshofen.

Markus Söder wirft der Ampel vor, Bayern bei der Hochwasserhilfe im Stich gelassen zu haben. Scholz, Habeck und Faeser hätten zudem ihre Versprechen gebrochen. Was sagt man in den Ministerien dazu?

Von Felix Kiefer
Mit vier vollen Lastwagen machten sich Sebastian Frenkel und seine Mitstreiter nach der Flutkatastrophe auf den Weg ins Ahrtal.

Mehr als 150.000 Euro Spenden erhielt die Intiative „Potsdam hilft der Eifel“ nach der Flutkatastrophe im Ahrtal. Auch nach drei Jahren ist noch Hilfe nötig – auf einer anderen Ebene.

Von Konstanze Kobel-Höller
Mit schwerem Gerät wird an der Ahr der Wiederaufbau der Bahnstrecke vorangetrieben. Im Juli 2021 hatte die Flutkatastrophe gewaltige Schäden hinterlassen, 135 Menschen kamen ums Leben.

Die Betroffenen kritisieren den Umgang der Landesregierung mit der Flutkatastrophe. Laut repräsentativer Umfrage des Südwestrundfunks seien knapp drei Viertel der Befragten unzufrieden.

Hochwasser des Rheins in Köln.

Die Länder sind sich einig, und sie erhöhen den Druck auf den Bund: Eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden soll her. Doch der Vorschlag ist umstritten.

Markus Söder (CSU), bayerischer Ministerpräsident steht, umringt von Journalisten, am Rande einer überfluteten Straße.

„Wir lassen in der Not niemanden allein“, kündigt Ministerpräsident Markus Söder an. Mindestens 100 Millionen Euro will die Landesregierung für Opfer der Flutkatastrophe bereitstellen.

Ehemaliger Landrat des Kreises Ahrweiler: Jürgen Pföhler (CDU).

Gegen Pföhler und den Leiter des Krisenstabs im Sommer 2021 stand der Verdacht der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen im Raum. Nun ist klar: Juristische Folgen gibt es nicht.

Das überflutete Ahrtal.

In Ahrweiler wurden bei einer Aufräumaktion Knochen gefunden. Aktuell wird geprüft, ob diese menschlich sind. Noch immer werden Opfer der verheerenden Flut vor zwei Jahren vermisst.

Ein zerstörtes Areal in der libyschen Stadt Derna am 18. September 2023 nach der tödlichen Sturzflut.

Eine Analyse der Flutkatastrophe im Mittelmeer sieht einen Einfluss des Klimas, betont aber auch andere Faktoren, die das Ereignis verschärft haben. Die Region wird als Hotspot der Klimarisiken angesehen.

Von Jan Kixmüller
Ein Retter arbeitet an einem beschädigten Gebäude in Darna, Libyen. Nach Angaben des UN-Nothilfebüros (OCHA) kamen allein in der stark zerstörten Hafenstadt Darna rund 11.300 Menschen ums Leben.

Weggeschwemmte Brücken, unpassierbare Straßen: Die Hilfe in Libyen ist nach der Flutkatastrophe angelaufen, kommt aber längst nicht bei allen an. Besonders groß ist das Leid in Darna.

Zehntausende Menschen sind in Libyen nach den Überschwemmungen obdachlos.

Vom Chaos in die Katastrophe: Tausende Menschen sind der Flut in Libyen zum Opfer gefallen. Bergungs- und Hilfsarbeiten laufen in dem Bürgerkriegsland nur langsam an.

Von
  • Maxi Beigang
  • Viktoria Bräuner
Die ehemalige Raststätte „Zum Ahrtal“ an der Ortseinfahrt des Örtchens Schuld war über Jahrzehnte bekannt für Gastlichkeit und bürgerliches Essen. Mittlerweile ist das Gebäude verwaist, die Fenster teilweise zugemauert.

In der einst blühenden Tourismusregion liegen immer noch Trümmer, Hotels stehen vor dem Abriss. Touristen sollen trotzdem zurückkommen. Wie, dafür gibt es jetzt ein Konzept.

Von Christoph Schlautmann
Bei der Flutkatastrophe im Ahral kamen 180 Menschen ums Leben, viele Häuser wurden zerstört.

625 Einsatzkräfte aus Brandenburg waren im Sommer 2021 bei der verheerenden Flut im Ahrtal im Einsatz. Stellvertretend wurde einige von ihnen nun mit einer Medaille ausgezeichnet.

Von Marion Kaufmann
Das Jahrhunderthochwasser in der Eifel vor zwei Jahren (Archivbild).

Die Polizei hat ein während der Flutkatastrophe weggespültes Auto in der Ahr entdeckt. Es sei durch den jetzt niedrigen Wasserstand zum Vorschein gekommen.

Gegen elementare Schäden wie bei der Ahrtal-Flutkatstrophe im Sommer 2021 wollen die Bundesländer eine Versicherungspflicht einführen.

Als Lehre aus der Flutkatastrophe ist eine verpflichtende Absicherung gegen Großschäden geplant. Beschlossen hat sie die Bund-Länder-Runde aber erneut nicht.

Von Christopher Ziedler
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