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Nichts bewegt sich. Aktuell hat der Spielbetrieb im Karl-Liebknecht-Stadion Winterpause. Doch die könnte länger werden als geplant, wenn sich Stadt und der SV Babelsberg 03 nicht einigen, wie anstehende Arbeiten zu bezahlen sind.

Im Streit um Reparaturmaßnahmen im Karl-Liebknecht-Stadion spielen sich der SV Babelsberg und die Stadt die Bälle hin und zurück, ohne in der Sache voranzukommen

Von Peter Könnicke

Potsdam-Mittelmark - Die Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) investiert im kommenden Jahr mehr als fünf Millionen Euro in Trink- und Abwasseranlagen für die Zweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“. In den Wasserwerken Kleinmachnow und Teltow soll zu Spitzenzeiten mehr Wasser gefördert werden können, wofür Optimierungen und Erweiterungen nötig werden.

„40 Jahre Tatrawagen in der Havelstadt“ – unter diesem Motto steht der nostalgische Kalender „KT4D in Potsdam 2015“ (10 Euro, 30 mal 21 Zentimeter), welcher die historische Entwicklung des markanten Tram-Models nachzeichnet. Die 1974 erstmals als DDR-Prototyp in Potsdam eingesetzte Tatra-Bahn, die in Prag entwickelt worden war, ist heute nur noch in wenigen deutschen Städten zu sehen, hat aber noch immer viele treue Fans: 2014 organisierten Hobby-Straßenbahner aus Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern eine Fotosonderfahrt zum Jubiläum der KT4D in Potsdam.

Es war eine kurze Weihnachtspause für die Volleyballerinnen des SC Potsdam – aber eine wichtige. In den trainings- und spielfreien Tagen sollte das Team von Trainer Alberto Salomoni nach dessen Wunsch dennoch etwas den Kopf frei bekommen vom Liga-Alltag, nachdem in den letzten Spielen die Konstanz fehlte.

Der geschäftigen Gegenwart widmet sich der „Panorama Potsdam Postkarten Kalender 2015“ (7,50 Euro, 20 mal 15 Zentimeter): Die zum Teil spektakulären Weitwinkel-Aufnahmen zeigen unter anderem Panorama-Ansichten des Holländerviertels, der Breiten Straße, des Stadtschlosses oder der Brandenburger Straße. Leider zeigen die Fotos die jeweiligen Orte nie in verschiedenen Jahreszeiten, sondern stets in sommerlichem Sonnenschein, egal für welchen Monat.

In die Kategorie „unfreiwillig komisch“ gehört der skurrile Tischkalender „Katja in Potsdam“ (16,95 Euro, 21 mal 15 Zentimeter), der das Berliner Model „Katja“ in zum Teil erotischen Posen zeigt. Dass die nicht sehr professionellen Fotos in Potsdam aufgenommen wurden, kann man dabei oft nur erahnen: Zum Teil ist außer „Katja“ kaum etwas im Bild zu sehen, wenn doch, handelt es sich meist um beliebige Natur- oder Gebäudekulissen, die auch aus einer völlig anderen Stadt stammen könnten.

Sanssouci, wie man es noch nie gesehen hat: Der von Peter Rogge herausgegebene Kalender „Die Spaziergänger von Sanssouci“ (18,90 Euro, 48 mal 31 Zentimeter) ist mit seinen historischen Fotografien von Potsdams berühmtester Gartenanlage ein überaus faszinierendes Zeitdokument. Die eindrucksvollen Aufnahmen aus der wilhelminischen Ära und der Weimarer Republik zeigen zum Teil nicht mehr existierende Bauwerke des Parks, wie den Seepferdchenbrunnen nahe des Chinesischen Hauses oder die Statue „Farnesischer Stier“.

In einem ganz anderen Lichte betrachten kann man die Landeshauptstadt in dem Wandkalender „Potsdam bei Nacht“ (16,45 Euro, 30 mal 21 Zentimeter): Der Fokus liegt auf der nächtlich erleuchteten Innenstadt, etwa auf dem Rathaus, dem Nauener Tor oder der Nikolaikirche. Spektakulär kommt die blau illuminierte Glienicker Brücke daher.

Kalender sind ein typisches Wegwerfprodukt: Ist das Jahr rum, werden sie meist entsorgt. Bei „Lesezeichen & Kalender Potsdam 2015“ (3,50 Euro, 6 mal 21 Zentimeter) muss das nicht zwingend so sein: Die zwölf Kalenderblätter im Hochformat zeigen Potsdams prominenteste Schlösser, Gärten und Baudenkmale und können einfach als Lesezeichen weiterverwendet werden.

In der heutigen Gedenkstätte Lindenstraße befand sich einst das sogenannte „Lindenhotel“, das sowohl der Staatssicherheit in der DDR als auch den Nationalsozialisten als Gefängnis für politisch Verfolgte diente. Diese finstere Vergangenheit hielt die Fotodesignerin Inge Zimmermann-Probst nicht davon ab, den Kalender „Gedenkstätte Lindenstraße 54/55“ (25,95 Euro, 30 mal 41 Zentimeter) zu veröffentlichen, der für jeden Monat verschiedene Räume und Detailaufnahmen der einstigen Haftanstalt zeigt.

Grundlagen des Fair Trade, zu deutsch: fairer Handel, sind festgelegte Mindestpreise und langfristige partnerschaftliche Verträge. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass die Erzeuger auch über längere Zeit bei schwankenden Marktpreisen ein verträgliches Auskommen haben.

Ein Kalender, den sich einige Potsdamer sicher nicht in die Wohnung hängen werden, ist jener des Magazins „Potsdam Life“: „Potsdams Garnisonkirche 2015“ (8,00 Euro, 15 mal 15 Zentimeter) widmet sich ausschließlich dem heute nicht mehr existierenden Gotteshaus, dessen Wiederaufbau seit Jahren umstritten ist. Der kleinformatige Kalender zum Anhängen oder Aufstellen versammelt verschiedenste historische Abbildungen der Kirche, angefangen von Kupferstichen, Malereien und Zeichnungen aus dem 18.

Es war ein beeindruckendes Bild: Mehr als 150 Tierfreunde aus Potsdam und der Umgebung waren am Sonntag zum Spatenstich auf das Waldgelände an der Michendorfer Chaussee gekommen, auf dem der Tierschutzverein das neue Tierheim für Potsdam plant. Anders als bei den sonst als „Spatenstich“ bezeichneten Veranstaltungen gab es weder lange Reden noch Sekt, dafür gings voran: In wenigen Minuten schaufelten, kratzten und fegten die Teilnehmer einen Asphaltweg unter dem frostigen Waldboden frei.

Von Jana Haase

Bis 2020 will die Stadtverwaltung den aktuellen Sanierungsstau an Potsdamer Schulstandorten in Höhe von derzeit 73,5 Millionen Euro um mehr als die Hälfe abgebaut haben. Das geht aus einer Antwort der Stadt auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung von Anfang Dezember hervor.

Bunte Vielfalt. In Potsdam sind die grünen Busse des ViP und die grauen Havelbusse prägend. Beide Unternehmen haben ihren Sitz mit Werkstatt und Verwaltung in der Landeshauptstadt und fahren teilweise auf gleichen Strecken durch die Stadt. Eine Vereinigung könnte Geld sparen und den Nahverkehr zwischen Potsdam und dem Umland attraktiver machen.

Die Konkurrenz zwischen Havelbus und ViP ist einer der Gründe für das Verkehrschaos in Potsdam. Durch die neue Struktur bei Havelbus entsteht die Chance, das zu ändern. Eine Analyse von Enrico Bellin

Die Standortsuche für ein neues Tierheim beschäftigt Potsdam schon fast 15 Jahre lang. Erste Probleme mit der Tierunterbringung zeichneten sich im Jahr 2000 ab: Das Gebäude des vom Tierschutzverein betriebenen Heims am Wildpark – von Anfang an als Übergangslösung gedacht – war marode, es gab zu wenig Platz für die artgerechte Unterbringung.

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