Joe Dallesandro ist eine Legende - und der faulste Filmstar aller Zeiten. Für sein Lebenswerk erhält der Warhol-Star nun einen Ehren-Teddy.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 12.02.2009
Von Henrik Hölzer, Kinderreporter, 13 Jahre
Zwei Filme aus dem Forum: "La sirena y el buzo" und "Sweetgrass".
Von Gabriele Rohnke (45), Mitarbeiterin im Landeskriminalamt
Trotz üppiger Ausstattung ist "Empire of Silver" keines jener prahlenden Kampf- und Kostümfeste, wie sie der chinesische Historienfilm der letzten Jahre bevorzugt hervorbrachte
Die Schauspielerin ist am Freitag in dem Film „Für Miriam“ (Perspektive Deutsches Kino) zu sehen.
„My One and Only“ ist ein beschwingtes Roadmovie und bezaubernde Komödie zugleich. Mitten drin: Renée Zellweger als Frau und Mutter, die nie aufgibt.
Regisseurin Ulrike Ottinger staunt über Hochzeitsrituale. Ihr Film "Die koreanische Hochzeitstruhe" zeigt Tradition als Spiel und nicht als Zwang.
Ewiger Blues: Dan Auerbach legt mit seinem Solo-Debüt die große amerikanische Erzählung frei.
"Man merkt, dass es losgeht“, sagt sein Agent. Alexander Khuon bekommt gerade viel Applaus. Auf der Bühne, und nun auch im Kino. Dennoch kommen ihm Zweifel: Der Film bringt mehr Geld, dem Theater gehört seine Liebe. Ein Schauspieler in der Zeit seiner ersten Erfolge.
Wie ein Rentnerdie Stadt erleben kann
"In Berlin": Der Kameramann Michael Ballhaus, lange Zeit in Berlin und Los Angeles zu Hause, ist nun ganz in seine Heimatstadt zurückgekehrt und hat mit seinem in Buenos Aires geborenen Kollegen Ciro Cappellari die Stadt porträtiert.
Wäre die Sache historisch nicht so diffus und schmeckte die ganze Debatte nicht längst nach moralinsaurer, deutscher Marmelade, man könnte sich glatt die Zähne daran ausbeißen. Mit 17 in die NSDAP: Hans Werner Henze.
Für die Fotografen war ihre Kür auf dem roten Teppich eine große Herausforderung: Schauspielerin Renée Zelllweger erschien ausgerechnet im roten Kleid zur Premiere ihres Films "My One and Only".
Infektionen der Seele. In Claudia Llosas „La teta asustada“ geht es um Vergewaltigung und Tod, aber auch um Lebensmut.
Walter Asmus war in den 70er Jahren Assistent bei Beckett, auch als dieser sein legendäres „Warten auf Godot“ im Schloßparktheater inszenierte. Nun führt Asmus selbst Regie, The Extremists ist aber kein Stück von Beckett, sondern eine bösartige Satire von CJ Hopkins.
So heißt die Auftaktveranstaltung der „KlangKulturen“ des RIAS Kammerchors mit christlichen und islamischen Psalmvertonungen des 16. und 17.
Harald Martenstein fühlt sich unter Tonnen von Altfrauenfantasien begraben.
Das Land ist platt wie eine Flunder, will aber hoch hinaus: Mecklenburg-Vorpommern möchte als Filmstandort von sich reden machen. Feiern wie Leute vom Kino können sie dort jedenfalls.
Die tausend Zuschauer hatten sich auf den neuen Michelle-Pfeiffer-Film gefreut, doch der Kinoabend im Friedrichstadtpalast war abrupt beendet. Ursache war allerding kein Filmriss.
13 Regisseure, ein Omnibusfilm: „Deutschland 09“ zeigt Heimatgefühle. Ein Gespräch über gelebte Demokratie und nationale Identität.
Wenn die Modefirma Boss zur Berlinale-Party einlädt, dann steht eines fest: Die Loaction ist immer etwas ganz Besonderes. In diesem Jahr schaute sogar Leonardo DiCaprio vorbei.
Der Blick vom Hotelzimmer auf das Brandenburger Tor war so toll, das musste Demi Moore unbedingt im Bild festhalten. Schnell zum Handy gegriffen, einen Schnappschuss gemacht, und den sogleich ins Internet gestellt – so kann der Rest der Welt am Berlinaufenthalt der Schauspielerin teilhaben.
Dieser Mann ist preisverdächtig: Der 34-jährige Dustin Lance Black hat das Drehbuch zum Film „Milk“ verfasst, in dem es um das Leben des schwulen Stadtrats Harvey Milk geht. Der Streifen ist für acht Oscars nominiert.
Filmfan Petra Hippler freut sich auf die Hollywood-Stars - aber nicht nur auf die. Für die Berlinale hat sie sich sogar Urlaub genommen.
Filmfan Lars Dreiucker hat eine ungewöhnliche Antwort parat, wenn es um die Frage geht, mit wem er gern ins Kino gehen würde.
Alejandro Rodarte und Nora Däbritz schauen sich die Berlinale-Filme gemeinsam an - hätten aber auch Ausweich-Kinopartner.
Ismael Barriuso ist wie seine Freundin ganz wild nach Kino. Mit ihr streitet er sich im Scherz, wer wohl der bessere Sitznachbar wäre.
Peter Froundjian sind die Filmgrößen ziemlich egal. Sein Star ist die eigene Ehefrau. Mit ihr geht er am liebsten ins Kino.
Richard Evans könnte mit der britischen Schauspielerin stundenlang über Filme plaudern.
Stars und Kameralächeln - das ist Berlinale. Doch neben dem roten Teppich sieht es anders aus.
Große Star-Ankündigungen und dann kommt keiner - das sind die peinlichsten Momente auf Berlinale-Partys. Im vorigen Jahr sollte es im Bangaluu eine Party mit Madonna geben - nur, der Star feierte woanders. Dieses Mal traf es das "Felix", wo P.Diddy zu großen Sause erwartet wurde.
In Peter Stricklands Film begibt sich eine Frau auf die Reise ins Herz der Finsternis. "Katalin Varga" ist Kino als Religionsersatz.
Hollywood entdeckt die Demenzkranken. Nach "Die Geschwister Savage" pflegen nun Demi Moore und Parker Posey ihren verwirrten Vater - in "Happy Tears“ von Mitchell Lichtenstein.
Bei den "Berlinale Shorts" wurden die besten Kurzfilme im Wettbewerb ausgezeichnet. Der Goldene Bär ging an den Favoriten David O'Reilly.
Harald Martenstein sieht mit Schrecken, wie ein Klassiker zum seichten Fernsehspiel mutiert.
Raus aus dem britischen Reihenhaus: In "An Education" träumt sich eine 16-Jährige im Jahr 1961 nach Paris. Das Drehbuch zum unterhaltsamen Film schrieb Nick Hornby.
Das Debüt als Lebenswerk. Ludwig Schönherr zeigt erstmals seine Super-8-Experimente - nach 40 Jahren Arbeit.
Welche Macht und Sprache hat das Volk? Im Forum geben zwei Dokumentarfilme Antworten. Sie kommen aus China und aus dem Iran.
Sein kurzes Leben ist ein HipHop-Mythos, George Tillman Jr. hat es nun verfilmt. "The Notorious B.I.G." ist in den USA schon ein Kassenschlager.
Von Meltem Ohle, Kinderreporterin, 11 Jahre
"The One Man Village" ist der einzige arabische Film im Forum. Die Berliner Firma "Mec" hat ihn koproduziert.
Überraschung: endlich ein Spielfilm, der das Thema Doping im Sport behandelt. Allerdings kommt der nicht aus Hollywood, China oder Jamaika, sondern aus einem Land, das sich sportlich zurückhält. Bei den letzten Olympischen Spielen durfte es auf Geheiß der Gastgeber nicht einmal unter seinem richtigen Namen antreten: Taiwan.
Drei Filme aus Forum und Panorama: "Vergleich", "Von wegen" und "Short Cut to Hollywood".
Georg Kreisler, der Meister des scharfzüngigen Chansons, hat speziell für Tim Fischer ein Programm kreiiert, das heute zur Uraufführung kommt. Derart von Kreisler zum Ritter geschlagen, gibt sich Fischer dieses Mal ganz pur, ungeschminkt und ohne großes Orchester.
Wie ein Neuberlinerdie Stadt erleben kann
Zum Darwin-Jubiläumsjahr ist es Zeit, mit einigen vorschnellen Urteilen aufzuräumen. In der Ausstellung Darwin – Reise zur Erkenntnis zeigt das Museum für Naturkunde, dass es bei dem ollen Evolutionstheoretiker mitnichten nur ums Überleben der Stärksten geht.