Kein stockbraves Versöhnungskino. In "London River" erzählt Rachid Bouchareb vom Leben nach den Terroranschlägen vom Sommer 2005.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.02.2009
Drei Filme aus Forum und Panorama: "Pedro", "Soul Power" und "Soundless Wind Chime".
Die Regisseure Michael Winterbottom und Mat Whitecross über den Vorwurf des Antisemitismus und ihren Film „Shock Doctrine“ im Panorama, der noch nicht ganz fertig ist.
Teenagersorgen am Bosporus. Reha Erdem erzählt in „Hayat Var“ vom Leben einer 14-Jährigen in der Türkei.
Vor 20 Jahren starb Thomas Bernhard. Doch er lebt im Briefwechsel mit dem Verleger Siegfried Unseld.
Maurice Jarre erhält auf der Berlinale den Ehrenbären. Ein Gespräch mit dem Komponisten.
Von Richard Ulber, Kinderreporter, 10 Jahre
Beim Talent Campus der Berlinale trifft sich der Nachwuchs. Junge Filmemacher lernen hier von den Großen und knüpfen Kontakte.
Von Aline Noack (23), Regieassistentin
In den Kritiken wird selten auf die Sexszenen eingegangen. Harald Martenstein holt es nach.
Ein Erbe klagte auf die Herausgabe zweier Exemplare aus der Sammlung von Hans Sachs. Jetzt hat das Berliner Landgericht entschieden, dass eines der beiden Streitobjekte herausgegeben werden muss - das andere aber nicht.
Ulrike Ottingers Dokumentarfilm "Die koreanische Hochzeitstruhe" hat an diesem Mittwoch im Forum Premiere.
Der Wettbewerbsfilm "Forever Enthralled" ist totes Kino: das Schauspiel zur Pose erstarrt, die Historie mit Sepiafarben sediert.
"Kirche der Angst vor dem Fremden in mir" von Christoph Schlingensief wird am 1. Mai im Haus der Berliner Festspiele das diesjährige Theatertreffen eröffnen.
Kino-Fan Ana-Marija Simic würde gern mit Leonardo DiCaprio ins Kino gehen.
Berlin zeigt Michelle Pfeiffer die kalte Schulter - aber nur, was das Wetter anging. Denn bei der Premiere ihres Films "Chèri" gab es Riesenjubel am Potsdamer Platz. DIe Fans waren begeistert von der Frau, die scheinbar alterslos ist.
Wie ein Ostberlinerdie Stadt erleben kann
Robert Schumann hat nur einen Liederzyklus für eine Frauenstimme komponiert. Mit Frauenliebe, Inc.
Er gehört mit 80 Jahren zu den ältesten aktiven Malern Deutschlands, hat selbst vor Gerhard Richter drei Jahre Vorsprung: Harald Metzkes, dem die Galerie Leo. Coppi zum runden Geburtstag eine Jubiläumsschau ausrichtet.
Es war der Tag der schönen Männer. Erst stellte Woody Harrelson seinen Film vor, dann Keanu Reeves. Beide gaben sich sehr enstpannt und plauderten aus dem Nähkästchen Hollywood.
Da staunte die Bundeskanzlerin aber: Bei der Gala-Premiere von „Effi Briest“ in den Friedrichstadtpalast wurde Angela Merkel von den 1800 Zuschauern mit prasselndem Beifall begrüßt, ja sie räumte als Überraschungsgast sogar den lautesten Applaus des Abends ab.
Von Gilbert Wolter (51), Künstler
Vier Filme aus Panorama und Forum: "Citizen Juling", "Ander", "Barbe bleue" und "Ne me libérez pas, je m’en charge".
Pina Bausch gegen Monty Python: Die Deutsche Oper triumphiert mit Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann
Zurück zur Aufklärung: Das Berliner Nicolaihaus – ein ideales Domizil für den Suhrkamp Verlag.
Rund 230 000 Besucher haben in der Neuen Nationalgalerie die große Paul Klee-Ausstellung in Kombination mit der Jeff Koons-Präsentation gesehen. Diese hohe Besucherzahl zeige, dass „die Kunst krisenunabhängig“ sei, sagte André Odier, Geschäftsführer vom Verein der Freunde der Nationalgalerie, der die Ausstellung wesentlich finanzierte.
Michelle Pfeiffer war Adlige, Hexe, Hausfrau, Catwoman – jetzt spielt sie in Stephen Frears „Chéri" im Berlinale-Wettbewerb.
Hermine Hungeburth verwandelt "Effi Briest" in eine Tragödie der Leidenschaften - mit Julia Jentsch in der Hauptrolle.
Schöne Frauen, die am Mittelschichts-Leben verzweifeln. Rebecca Miller hat ihren Roman „The Private Lives of Pippa Lee“ selbst verfilmt.
Mit der schmerzhaften Beziehungsstudie "Alle Anderen“ im Wettbewerb wird Maren Ade zur ersten ernsthaften Anwärterin auf den Goldenen Bären.
Weil Kevin Proper-Shepherd, der Chef und zumeist einziges Mitglied der Band Sophia, unbedingt mal mit einem Streichquartett auftreten will, muss natürlich auch ein passender Rahmen her. Und weil selbst einsame Männer manchmal Gesellschaft brauchen, bringt Shepherds Label City Slang noch seine neueste Entdeckung mit: Dear Reader aus Südafrika.
Ian Durys „Sex and Drugs and Rock’n’Roll“ könnte Pate gestanden haben für Achim Freyers surrealistische Inszenierung der Strauss’ Oper Salome. Freyer verlegt den Hofstaat des Königs Herodes in eine geschlossene Anstalt, deren Insassen nur von einem beseelt sind: ihren pathologischen Genüssen nachzugehen.
Von Linda Rohrer, Kinderreporterin, 9 Jahre
Im Februar 1930 brachte Mei Lanfang das New Yorker Publikum zum Toben, Bertold Brecht bewunderte ihn. Chen Kaige erzählt das Leben von Chinas erstem Weltstar in "Forever Enthralled".
Seine Amtszeit dauerte nur 11 Monate: Als erster homosexueller Stadtrat von San Francisco riskierte Harvey Milk sein Leben. Sean Penn spielt den Politiker in Gus Van Sants Drama „Milk“.
Der Berliner Schauspieler, im Kino bekannt geworden durch Robert Thalheims "Netto", ist in "Mitte Ende August" von Sebastian Schipper zu sehen
Kriegsfilm ohne Front: Oren Movermans „The Messenger“ zeigt zwei Soldaten, die Todesmeldungen überbringen.