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Wünschen kann man sich viel. Tom Tykwer, Regisseur des Eröffnungsfilms „The International“, hat sich schon immer gewünscht, im New Yorker Guggenheim Museum zu drehen, sagt er im Tagesspiegel-Interview.

Cherrybomb

Erwachsen werden ist nicht leicht, Teenager sein schon gar nicht. Die Filme der Kinder- und Jugendreihe erzählen auffallend oft traurige oder schwierige Geschichten.

Von Katja Demirci
Andres Veiel

Der Regisseur ist mit "Die Spielwütigen" zu Gast bei 10 Jahre Panorama Publikumspreis.

Die Berliner Philharmoniker sind mal wieder auf Intendantensuche. Jedoch ohne Zeitdruck. Schließlich sind es die Musiker gewohnt auch mal ohne Kulturmanager auszukommen.

Von Frederik Hanssen
Grenzstreifen

Beide sind ’68 geboren, beide wollten raus aus der DDR: die Berliner Chris Gueffroy und Marco Wilms. Der eine war das letzte Opfer der Mauerschützen, der andere setzt seiner Generation nun ein Denkmal – mit einem Film, der auf der Berlinale läuft.

Von Dr. Kerstin Decker

Michael Gantenberg ist ein ziemlich talentierter Comedy-Autor, der bereits als Moderator beim WDR und Stoffentwickler fürs Fernsehen in Erscheinung getreten ist. Sein Roman Neu-Erscheinung erzählt von einem Fortsetzungsroman über Jesus’ Zwillingsschwester, der eine Kleinstadt und die Ehe seines Autors gehörig durcheinander bringt.

Der Berliner Komponist Frank Schwemmer hat erstmals ein komplettes Album der Beatles als A-cappella-Fassung für das Männerquartett Atrium Ensemble arrangiert. Herausgekommen ist mit Abbey Road a cappella eine anspruchsvolle Mischung aus Popmusik und Klassik, die auch für das hochkarätige Ensemble eine Herausforderung darstellt.

Retro

Kino zum Staunen: Mit 21 Filmen huldigt die Berlinale einem lange vergessenen Format - dem 70-mm-Film. Mit den großformatigen Filmen versuchten sich Kinos in den fünfziger und sechziger Jahren gegen die aufkommende Konkurrenz durch Fernseher zu behaupten.

Von Christian Schröder

Glamour, Stars und tolle Bilder: Daran haben wir uns gewöhnt. Doch das war nicht immer so. Vor 30 Jahren entging die Berlinale knapp dem Abbruch. Georg Alexander , damals Jury-Mitglied erinnert sich an den Skandal.

Kunst gehört für Bundespräsident Horst Köhler zum menschlichen Leben. "Ein Leben ohne Kunst ist vielleicht möglich, aber nur halb so schön", zitierte er Loriot, als er am Montagabend die Ehrenpräsidentschaft des Deutschen Künstlerbundes annahm.

„Ein Leben ohne Kunst ist vielleicht möglich, aber nur halb so schön“, zitierte Bundespräsident Horst Köhler Loriot, als er am Montagabend die Ehrenpräsidentschaft des Deutschen Künstlerbundes annahm. Köhler tritt die Nachfolge von Altbundespräsident Walter Scheel an, der das Amt rund 30 Jahre lang innehatte.

Ein Festival macht Politik - auch und gerade die Berlinale. Die Globalisierung mit all ihren Folgen ist im Kino eher als anderswo angekommen, meint Christina Tilmann. Das produktionstechnisch so schwerfällige Medium Film ist wieder einmal schneller als andere.

Barbez aus New York veröffentlichen ihre Platten auf dem Underground-Label Tzadik, was schon aus Prinzip zu maximaler künstlerischer Schrägheit und Einfallsreichtum verpflichtet. Daher beschreiben sie ihre Musik als eine Art Grillfest, bei dem Kurt Weill und die Residents unter der Williamsburg Bridge hocken.

Auch ein interessanter Ansatz, Musik zu interpretieren, indem man die medizinischen Rahmenbedingungen ihrer Entstehung beleuchtet. Daran versucht sich der Berliner Professor für Neurologie Roland Schiffter, Autor des Buches „Leben, Leiden und Sterben in der Romantik“.