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Andreas Kriegenburg inszeniert Kleist am Deutschen Theater Berlin. Für seinen Kleist nun verwandelt er die Bühne in ein feuerrotes Gefängnis, einen Höllenschlund.

Im Einakter „Auf hoher See“ des polnischen Schriftsteller Slawomir Mrozek debattieren drei Schiffbrüchige angeregt darüber, wen unter ihnen sie zuerst verspeisen sollen – jeder auf der Suche nach den besten Argumenten. Und in Striptease entblößen sich zwei Herren, die von einer höheren Macht in Bedrängnis gebracht werden, mehr als ihnen lieb sein kann.

Mich nervt es sehr, dass überall in der Öffentlichkeit gegessen wird. Das riecht aufdringlich und ist nicht immer appetitlich anzuschauen. Umgekehrt wundere ich mich aber auch, wenn ich bei Einladungen erlebe, wie belegte Brote mit Messer und Gabel zerteilt werden. Das finde ich übertrieben. An welche Essenssitten soll man sich halten?

Von Elisabeth Binder

Zur Saison-Eröffnung präsentieren die Berliner Symphoniker eine europäische Erstaufführung: Mario Castelnuovo-Tedescos 2. Klavierkonzert von 1936.

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