Am 8. März ist Internationaler Frauentag - dann spielen die Rapper von K.I.Z. nur für Frauen. Im Gender-Test fällen sie ihr Urteil über die Texte männlicher Kollegen aus 30 Jahren deutscher Popmusik.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.03.2012
Mainstream und Quantenphysik: Claudia Lehmanns „Schilf“ – nach einem Roman von Juli Zeh.
Der Film ist zwar über 50 Jahre alt, taugt aber durchaus als Anschauungsmaterial zum aktuellen republikanischen Vorwahlkampf: 1960 traten die demokratischen Senatoren John F. Kennedy und Hubert Humphrey gegeneinander an.
Auktion 3000.

Was im Dunkeln bleibt: Was uns der Skandal um den Jahrhundertfälscher Wolfgang Beltracchi lehrt.
Rauchhaus retten.

Barrie Koskys Pläne für die Komische Oper.

Ein Ägypter dreht einen feministischen Spielfilm? Aber ja. Mohamed Diabs "Kairo 678" ist ein Protestschrei, der sich aus konkret verbürgten Fällen speist - von der sexuellen Belästigung im Bus bis zur vollzogenen Vergewaltigung.

Monroe, Warhol, Grosz, Capote: Die Galerie C/O Berlin zeigt eine Retrospektive des Porträtfotografen Arnold Newman.

George Tabori, Peter Stein, Claus Peymann und Frank Castorf haben ihn bekommen. Nun wird Sophie Rois mit dem Berliner Theaterpreis ausgezeichnet.
Sex ist braungrün, silbergrau oder neonweiß: Kalt sind die Oberflächen dieses großartigen Films namens Shame, in dem es um den möglichst häufigen, möglichst unpersönlichen Vollzug des Geschlechtsakts geht, in der Software- und der Hardware-Variante. Michael Fassbender spielt einen Mann am Rande der Erschöpfung, dessen Begehren sich verselbständigt hat, mit einer gehörigen Portion Selbstverachtung – und ganz ohne Scham.

„Barbara“ von Christian Petzold spielt in der DDR, 1980. Ein Historienfilm über eine Existenz im Spitzelstaat zwischen Misstrauen und Anteilnahme, Freiheit und Verantwortung. Was das große Melodram, das jetzt in die Kinos kommt, mit der Gauck-Debatte zu tun hat.
Weltmeisterlich: „11 mm“ – das Fußballfilmfestival.