Lübeck statt Berlin: Eine Ausstellung entdeckt den Impressionisten Anders Zorn neu.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 30.03.2012

Was die Funde des Massengrabs über Herkunft und Lebensart verraten.
Die schrägen Schaumstoff-Kumpel vom Puppentheater „Das Helmi“ haben eine bemerkenswerte Karriere hingelegt: kaum ein ernst zu nehmender Regisseur, der seine Abende nicht mit den Kreationen aus der Helmi-Werkstatt veredelte. In Nicolas Stemanns Hamburger „Faust“-Inszenierung, die im Mai zum Theatertreffen kommt, bewerten zum Beispiel hinreißend professorale Knautschgesichter Fausts Qualitäten, interpretieren literarische Wendepunkte in Goethes Werk oder erklären dem Retortenbaby namens Homunculus, wieso es seinem Schicksal nicht entgeht.
Archäologisches Landesmuseum Brandenburg im Paulikloster(31.3.
2007 wurde bei Wittstock ein Massengrab von 1636 entdeckt – die Ausgrabung liefert verblüffende Ergebnisse.
Öffentliche Führungen:Sonntags 14 - 15.15.
In Wittstock informieren eine neue Aussichtsplattform und ein Museum.
Der chinesische Künstler Ai Weiwei erhält beim Einspruchsverfahren gegen seine Strafe wegen angeblicher Steuerhinterziehung keine öffentliche Anhörung. Seiner Firma Beijing Fake Cultural Development wird nur eine schriftliche Anhörung gewährt.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat David Chipperfield mit der Grundinstandsetzung der Neuen Nationalgalerie beauftragt. Der Bau von Mies van der Rohe muss von der Fassade bis zur Haustechnik saniert werden; Experten fordern dies schon lange.
Kammerensemble des DSO.
Die Subkultur, die Deutschland verändert hat: Das Buch „Der Klang der Familie. Berlin, Techno und die Wende“ folgt den Spuren der Technoszene, in dem es die Erinnerungen der Protagonisten zu einer großen oral history montiert.
Bei Baggerarbeiten in einer Kiesgrube bei Wittstock wurde 2007 ein Massengrab mit 125 Individuen entdeckt, das europaweit Aufsehen erregt hat. Das größte Massengrab aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges hat international die Fachwelt angesprochen.

Vision der Moderne: Berlins Bauhaus-Erbe soll bekannter werden. Dabei helfen Architekturführungen durch privat bewohnte Räume. Ein Trip ins Hansaviertel zeugt von der strengen Architektur-Logik gemäß dem Motto: „Licht, Luft und Sonne“

Ein Wort genügt: Herbert Fritsch inszeniert „Murmel Murmel“ an der Berliner Volksbühne.