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Große Maschinen, große Schriftsteller: Was Günter Grass mit seiner Olivetti noch kann, fällt den Jüngeren mit ihren Computern zunehmend schwer. Die taugen einfach nicht für Monologe.

... ist ein Satz, den man selbst auf Facebook selten liest. Dabei zehrt das Netz an der Substanz der Literatur, wie wir sie kennen. Ein Zwischenruf in Erzählform.

Von Johannes Schneider
Retterblick: Helge Schneider. Foto: dpa

THEATER Toller Jux im kahlen Wäldchen: Clavigo am bat Studiotheater Reißende Herzen, Tränenströme, übermeisterte Sinne – der junge Goethe hat an nichts gespart, um sein Trauerspiel „Clavigo“ (1774) so wirkungsmächtig wie nur möglich zu machen. Hemmungslose Liebe, Intrige und Verrat bietet er in immer neuen Steigerungen auf, bis zum Schluss-Seufzer über einer schönen bräutlichen Leiche: „Ich vergehe.

Von Christoph Funke
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