Zwischen Schinken und Bananen, mitten im Grüne-Woche-Trubel, steht die Welt kurz still. Die Gedanken schweifen ab zu jener knapp einer Milliarde Menschen weltweit, die Hunger leiden. „Wenn Sie miterleben, wie stolz Frauen in Afrika sind, wenn sie mit Mikrokrediten eine Existenz aufgebaut haben, die Familie ernähren – und das Geld zurückzahlen können, dann wissen Sie, dass das der richtige Weg ist.“
Alle Artikel in „Meinung“ vom 16.01.2009
Bei Energielieferungen darf die EU von Russland und der Ukraine nicht abhängig bleiben.
Das Unterhemd enthüllt knackige Muskeln, gebräunte Samthaut. Manchmal hängt ein Medaillon oder ein Gepardenzahn an einem Lederband auf der behaarten Brust. Manchmal ist am Schulterrand ein Dschungel quadrat, eine dicht-bunte Tätowierung, eingraviert.
Kinder schreiben an den lieben Gott, der deutsche Außenminister wendet sich lieber an den künftigen US-Präsidenten. In dieser Woche veröffentlichte Frank-Walter Steinmeier in einem Magazin einen offenen Brief an Barack Obama.
Für ein mindestens neun Jahre altes Auto zahlt der Staat 2500 Euro. Da freut sich mancher Besitzer einer alten Rostlaube, die auf dem Markt höchstens ein paar Hunderter bringen würde.
Es sind zwei mächtige Kräfte, die da miteinander ringen, im Leben der Menschen wie in der Politik: die Angst und das Selbstvertrauen. Beim Präsidentenwechsel in den USA tritt der Antagonismus exemplarisch hervor. Barack Obama hat gesiegt, weil er darauf setzte, dass die Amerikaner den Glauben an ihre Kräfte zurückgewinnen wollen – yes, we can! George W. Bush hatte mit der Angst Politik gemacht.
Robert Ide über Pro Reli und Berlins Osten
Warum so zögerlich? Die Wirtschaftslage in Europa ist hundsmiserabel, daran zweifelt niemand, auch nicht die Europäische Zentralbank (EZB).
Es ist schrecklich. Jedes dritte Todesopfer im Gazastreifen ist ein Kind.
Volksbegehren? Was ist das? Warum sich die Muslime nicht an Pro Reli beteiligen
Die Risiken eines UN-Einsatzes wären unüberschaubar
Für die Kabarettisten ist es ein Fressen: ein Finanzminister, der die Steuerämter beaufsichtigt und zugeben muss, dass er seine Steuern nicht korrekt bezahlt hat. Normalerweise wäre der Rücktritt fällig, jedenfalls in den USA.
Selbst jetzt, da die Deutsche Bank zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte einen Jahresverlust ausweisen muss, kann Josef Ackermann sein Redford-Lächeln nicht abstellen. Nicht wenige kreiden ihm das als Arroganz an. Dabei weiß der Manager nur zu gut: Er ist entzaubert, und das gründlich.
Für die Kabarettisten ist es ein Fressen: ein Finanzminister, der die Steuerämter beaufsichtigt und zugeben muss, dass er seine Steuern nicht korrekt bezahlt hat. Normalerweise wäre der Rücktritt fällig, jedenfalls in den USA.
Die Raketenangriffe der palästinensischen Hamas-Bewegung auf Israel und die israelische Militäraktion im Gazastreifen zeigen, dass der nahöstliche Friedensprozess stillsteht. Ein UN-Einsatz wäre denkbar. Jedoch wären die Risiken unüberschaubar.
Fragt man in den Moscheevereinen nach, stößt man auf Verwunderung. Volksbegehren? Was ist das? Warum sich die Muslime nicht an Pro Reli beteiligen.
Es ist schrecklich. Jedes dritte Todesopfer im Gazastreifen ist ein Kind. Wie sollte es anders sein, wenn die Hälfte der Bevölkerung unter 15 Jahre alt ist? In diesem Krieg gibt es unschuldige Opfer, jeden Tag – auch weil die Israelis die falschen Ziele beschießen.
Die Senkung der Leitzinsen um einen halben Prozentpunkt erweckt den Anschein, als hätten die Währungshüter den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen.